Alexander Erler: Hirsch-Schock und Career-High

Alexander Erler steht aktuell so gut da in der ATP-Weltrangliste wie nie zuvor - einen großen Schrecken musste er aber verkraften.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 27.04.2021, 12:21 Uhr

Alexander Erler trifft am Dienstag auf Dominic Thiem
© GEPA Pictures
Alexander Erler

Es waren aufregende Tage zuletzt im Leben von Österreichs Alexander Erler. Erst vor einer Woche hatte Erler mit dem Sieg in Meerbusch sein größtes Erfolgserlebnis als Tennisprofi gefeiert, an diesem Montag steht er in der Weltrangliste so gut wie nie zuvor: mit Platz 387.

Auf der Heimfahrt von einem ITF-Turnier in Sibenik (Kroatien), wo Erler ins Viertelfinale gekommen war, musste er jedoch einen Schrecken verkraften, als ihm bei Tempo 120 ein Hirsch ins Auto donnerte. "Es war ein grauslicher Anblick", so Erler gegenüber der Kronenzeitung. Sein Kumpel Björn Nereyka sei gefahren, er selbst sei auf der Beifahrerseite in sein Handy vertieft gewesen - und genau dort sei der Hirsch reingerannt. Kollege Björn sei ruhig geblieben, hab das Lenkrad nicht verrissen. "Ich weiß nicht, wo der Hirsch herkam, es war auch noch hell". Das Auto müsse nun abgeschleppt werden, Erler und Nereyka mussten mit dem Taxi weiter.

Erler berichtete auch von der Schwierigkeit, in der aktuellen Lage in die Challenger-Felder zu kommen. Da aktuell weniger Turniere stattfinden, sind diese meist sehr gut besetzt. "Der Cut für die Quali liegt zwischen 330 und 340. In normalen Zeiten wäre ich mit meinem Ranking dabei, so muss ich leider noch Futures spielen."

Sollte Erler weitermachen wie bislang in 2021, könnte sich das aber bald ändern: Denn im Jahresranking, dem "Race to Turin", liegt er bereits auf Rang 270.

von Florian Goosmann

Dienstag
27.04.2021, 12:21 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.04.2021, 12:21 Uhr