ATP Masters Monte Carlo: Stefanos Tsitsipas holt den Titel!

Stefanos Tsitsipas hat beim ATP-1000er-Turnier in Monte Carlo gesiegt - und damit seinen ersten regulären Masters-Titel geholt.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 18.04.2021, 22:52 Uhr

Stefanos Tsitsipas
© Getty Images
Stefanos Tsitsipas

Tsitsipas schlug im Finale Andrey Rublev mit 6:3 und 6:3 - und hielt sich damit die gesamte Woche schadlos: Nicht einen Satz gab er ab!/

Gegen Rublev, der am Freitag Rafael Nadal bezwungen hatte, erwischte Tsitsipas den besseren Start und ging schnell mit 3:0 in Führung. Auch in Durchgang zwei gelang ihm ein frühes Break, ein zweites folgte dann zum Matchgewinn.

Tsitsipas ließ im gesamten Match keinen Deut nach, nur 1 Stunde und 11 Minuten dauerte das letztlich einseitige, weil ohne Hoffnung auf ein Rublev-Comeback gelaufene Spiel.

Die Zahlen: 18 Winner bei 13 Fehlern ohne Not bei Tsitsipas, Rublev brachte es auf 10 Gewinnschläge bei 21 unforced errors.

Tsitsipas: "Beste Woche meines Lebens"

Beeindruckend: Tsitsipas ließ keine einzige Breakchance seines Gegenübers zu, er selbst nutzte indes alle seine drei Gelegenheiten. Kam sein erster Aufschlag, machte er zudem zu 86 Prozent den Punkt. Hier lag zwar auch Rublev mit 80 Prozent im guten Bereich, allerdings hatte er nur eine 56-Prozentquote erster Aufschläge vorzuweisen. Musste Rublev über den zweiten Aufschlag gehen, machte Tsitsipas zu 67 Prozent den Punkt.

"Eine unglaubliche Woche, ich bin überwältigt", so Tsitsipas nach dem Match. "Das war die beste Woche meines Lebens."

Tsitsipas nun Erster im ATP Race to Turin

Tsitsipas tritt damit die Nachfolge von Fabio Fognini an, der Italiener hatte 2019 überraschend in Monte Carlo gewonnen. 2020 war das Turnier wegen der Coronapandemie ausgefallen. Tsitsipas ist der erste Spieler aus Griechenland, der ein Masters-Turnier gewinnen konnte. Zudem ist es sein erster Sieg auf der 1000er-Ebene - auch wenn er 2019 die ATP Finals für sich entschieden hatte.

Durch seinen Sieg schob sich der Weltranglisten-Fünfte auch die Spitze der Jahreswertung, dem ATP Race to Turin.

"/Du zeigst seit Jahren beeindruckendes Tennis", lobte der unterlegene Rublev, der nun noch weiterhin auf seinen ersten Titel bei einem Masters-Turnier warten muss. "Andrey, ich weiß, es ist nicht einfach. Ich weiß das, ich stand da selbst schon", zeigte Tsitsipas sein Mitgefühl mit Rublev, man werde in Zukunft noch einige Siege ausfechten, gab er sich zuversichtlich.

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von Florian Goosmann

Sonntag
18.04.2021, 15:55 Uhr
zuletzt bearbeitet: 18.04.2021, 22:52 Uhr

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