ATP Masters Rom: Alexander Zverev - und schon wieder wartet ein Argentinier!
Alexander Zverev startet heute in das ATP-Masters-1000-Turnier in Rom. Es geht gegen Camilo Ugo Carabelli. Gegen argentinische Spieler hat Zverev 2025 schon drei Niederlagen einstecken müssen.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
09.05.2025, 00:04 Uhr

Alexander Zverev steigt also abends in das ATP-Masters-1000-Turnier in Rom 2025 ein. Das ist grundsätzlich mal ganz gut, Zverev gilt nicht unbedingt als Frühaufsteher, hat nichts gegen Matches im eher späteren Verlauf des Tages einzuwenden. Andererseits: So prächtig Rom Anfang Mai untertags sein kann - wenn die Sonne dann verschwunden ist, sollte der geneigte Fan schon eine ordentliche Oberkleidung mit ins Foro Italico bringen.
Für Zverev und für alle anderen guten Aufschläger bedeutet dies nun auch: Der Aufschlag wird unter diesen Bedingungen vielleicht nicht ganz so schnell kommen, die einfachen Punkte könnten weniger werden.Dass die Nummer zwei der Welt gegen Camilo Ugo Carabelli dennoch haushoher Favorit ist, versteht sich dennoch von selbst.
Zverev verliert zweimal gegen Cerundolo
Zum einen, weil Zverev als Titelverteidiger in die Ewige Stadt gekommen ist, hier auch seinen ersten 1000er-Titel überhaupt gefeiert hat. 2017 war’s, damals erstaunlich glatt im Endspiel gegen Novak Djokovic. Tja, und dann hat es natürlich gute Gründe, warum Carabelli, auch schon 25, „nur“ auf Position 60 in den Charts steht. Das würde jeder durchschnittliche Tennisspieler natürlich sofort nehmen. Gegen einen mann wie Alexander Zverev ist das aber wohl nicht ausreichend. Andererseits: Carabelli hat in Rio de Janeiro und in der Woche danach in Santiago jeweils das Halbfinale erreicht. Und bei beiden Gelegenheiten gegen Sebastian Baez verloren. Ein bisschen Vorsicht ist also schon angebracht.
Zumal Alexander Zverev in diesem Jahr von seinen insgesamt acht Niederlagen gleich drei gegen argentinische Spieler einstecken musste. Da steht natürlich Francisco Cerundolo ganz oben auf der Liste, der Zverev sowohl in Buenos Aires wie auch zuletzt in Madrid verabschiedet hat. Der Zweite im Bunde ist Francisco Comesana, der Zverev im Viertelfinale von Rio in einer bemerkenswerten Partie bezwingen konnte.
Aber gut: Die Stichprobe ist sehr klein. Und vor allem Cerundolo hat augenblicklich ein Rezept gefunden, mit dem er Zverev nachhaltig ärgern kann. Das ist von Camilo Ugo Carabelli nicht unbedingt zu erwarten.
Hier das Einzel-Tableau in Rom