ATP Masters Shanghai: Ben Shelton fühlt sich bereit - sonst wäre er nicht hier!

Ben Shelton wird beim ATP-Masters-1000-Turnier in Shanghai sein Comeback gegeben. Nach der Verletzung bei den US Open musste der US-Amerikaner ein paar Starts sausen lassen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 01.10.2025, 10:37 Uhr

Ben Shelton fühlt sich wieder stark genug für die ATP-Tour
© Getty Images
Ben Shelton fühlt sich wieder stark genug für die ATP-Tour

Die 1000er-Kategorie hat Ben Shelton in dieser Saison bekanntlich das erste Mal bezwingen, in Toronto sicherte sich der US-Amerikaner seinen ersten Titel auf diesem Level. So ist es also nur recht und billig, dass Shelton nun bei einem Masters-Event zurückkommt. In Shanghai will es der Linkshänder wieder versuchen. Und das verletzungsbedingte Aus bei den US Open vergessen machen. 

Die Bilder sind vielen Tennisfans wahrscheinlich noch gewahr: Shelton hatte nach einem Schlag in seiner Partie gegen Adrian Mannarino vor Schmerzen aufgeschrien, danach noch ein paar Minuten weiter gespielt, schon bald aber die Aussichtslosigkeit dieses Unterfangens erkannt. Und aufgegeben. Die Schulter war’s, die einer der größten heimischen Hoffnungen in Flushing Meadows den ganz tiefen Run versaut hat. 

Shelton fehlt beim Laver Cup

Dass Shelton danach nicht beim Laver Cup in San Francisco aufschlagen würde, war klar. Die Rückkehr jetzt in Shanghai könnte man sogar als kleine Überraschung werten. Aber: „Es wird schön langsam“, erklärte Shelton gegenüber der Website der ATP. „Wie bei jeder Verletzung braucht es Zeit zu heilen. Aber ich würde bei diesem Turnier nicht aufkreuzen, wenn ich nicht dächte, dass ich bereit bin.“ 

Die erste Aufgabe nach einem Freilos könnte durchaus anspruchsvoll werden, es geht dann entweder gegen David Goffin oder Alexandre Müller. Vor allem der Franzose hat in den letzten Wochen solide bis gut gespielt.  

Erstmalige Qualifikation für die ATP Finals ist möglich

Für Shelton geht es auch um die erstmalige Qualifikation für die ATP Finals in Turin. Im Race liegt er aktuell auf Position sechs, auf den Zehnten, Félix Auger-Aliassime, hat Shelton 1.005 Punkte Vorsprung. Das ist deshalb erwähnenswert, weil die Nummer neun, Jack Draper, in dieser Spielzeit nicht mehr auf den Court gehen wird. 

Insgesamt hat sich für alle Spieler das Fenster in Shanghai ein bisschen geöffnet. Denn Carlos Alcaraz musste ja absagen. Was für Ben Shelton aber nur ein ganz ferner Gedanke ist: Denn er würde bei papierformgemäßen Turnierverlauf im Viertelfinale auf Novak Djokovic treffen. Und im Falle eines Sieges danach auf Jannik Sinner, den Titelverteidiger. Genau die richtigen Gegner für ein zünftiges Comeback. 

Hier das Einzel-Tableau in Shanghai
 

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Mittwoch
01.10.2025, 12:47 Uhr
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