ATP Rom: Alexander Zverev problemlos in Runde 3
Alexander Zverev (28) ist mit einem souveränen Sieg in seine Generalprobe für die French Open in Paris gestartet.
von SID / tennisnet
zuletzt bearbeitet:
09.05.2025, 22:40 Uhr

Der Titelverteidiger aus Hamburg gewann am Freitagabend sein Auftaktmatch beim Sandplatz-Masters in Rom gegen den Argentinier Camilo Ugo Carabelli 6:2, 6:1. In der nächsten Runde trifft Zverev auf den 20 Jahre alten Litauer Vilius Gaubas. In Runde eins hatte Zverev als Nummer 2 des Turniers ein Freilos.
Für Zverev geht es im Foro Italico vor allem darum, Selbstvertrauen für den Sandplatzhöhepunkt in Roland Garros (ab 25. Mai) zu sammeln. Trotz des Titelgewinns in München läuft die Sandplatzsaison für ihn enttäuschend, zuletzt verlor er in Madrid früh. In Paris will Zverev endlich seinen ersten Grand-Slam-Titel gewinnen.
Auf dem Campo Centrale, dem Hauptcourt der monumentalen Anlage in Rom, verwandelte der deutlich überlegene Zverev gegen Ugo Carabelli nach nur 66 Minuten seinen ersten Matchball.
Sinner vor Rückkehr auf die Tour
Die höheren Hürden warten erst später im Turnier: Der Spanier Carlos Alcaraz gab nach kurzer Verletzungspause bereits sein Comeback, der Italiener Jannik Sinner kehrt nach seiner Dopingsperre am Samstagabend zurück.
Dann spielt der Weltranglistenerste sein erstes Match nach drei Monaten, vor allem die italienischen Fans können den Auftritt kaum erwarten. Die Stimmung war aber schon bei Zverevs Start ins Turnier prächtig. Die Welle schwappte über die Tribünen, auch Mats Hummels, Fußball-Weltmeister von 2014 und Profi bei AS Rom, hatte sichtlich Spaß.
Zverev ist der letzte Deutsche im Männerturnier, nachdem Jan-Lennard Struff (Warstein) seine Teilnahme kurzfristig zurückgezogen hatte und Daniel Altmaier (Kempen) früh verlor.
Rune und Draper weiter
Am Abend ebenfalls erfolgreich waren Barcelona-Sieger Holger Rune und Madrid-Finalist Jack Draper. Rune gewann mit viel Mühe gegen Francisco Comesana mit 3:6, 6:3, 6:4, Draper war gegen Luciano Darderi mit 6:1, 6:4 erfolgreich.
Auch Tsitsipas, Musetti und Medvedev sind am Freitag weitergekommen.