ATP: USTA möchte Masters-Turnier in Cincinnati verkaufen

Der US-amerikanische Tennisverband USTA spielt mit dem Gedanken, das ATP-Masters-1000-Event in Cincinnati gewinnbringend zu veräußern.

von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet: 07.03.2022, 08:03 Uhr

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© Getty Images
Der Centre Court des ATP-Masters-1000-Turniers in Cincinnati

Räumungsverkauf beim US-amerikanischen Tennisverband USTA: Die Tennis-Dachorganisation der USA, die derzeit noch 93,8 Prozent der Anteile des ATP-Masters-1000-Events in Cincinnati hält, möchte die renommierte Veranstaltung an einen privaten Interessenten verkaufen. Dies verlautbarte die USTA diese Woche per Presseaussendung.

Verkauf beträfe nur die ATP-Veranstaltung

"Der Vorstand der USTA ist der Ansicht, dass es jetzt an der Zeit wäre, potenzielle strategische Optionen und Alternativen abzustecken, um das langfristige Wachstum des Turniers zu sichern und die Veranstaltung auf die nächste Stufe zu hieven", so der Verband. Das WTA-Turnier in Cincinnati wäre davon nicht betroffen, dieses verbleibt weiterhin im Besitz der Entertainment-Agentur Octagon.

Ziel ist es, mit einem neuen Investor an Bord, den weiteren Fortschritt des Turniers zu sichern - gemeint wären damit etwa eine Erhöhung des Preisgeldes. Ob es im Falle eines Verkaufs auch zu einem Standortwechsel der Veranstaltung kommen könnte, bleibt abzuwarten. Erst im Dezember des Vorjahres war das Masters-Event in Madrid von Langzeit-Besitzer Ion Tiriac an das Unternehmen IMG veräußert worden.

von Stefan Bergmann

Montag
07.03.2022, 17:40 Uhr
zuletzt bearbeitet: 07.03.2022, 08:03 Uhr