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Australian Open: Djokovic nach Abbruchsieg über Nishikori im Halbfinale

Der topgesetzte Serbe profitierte beim 6:1, 4:1 im Viertelfinale von der Aufgabe des Japaners, der im vorherigen Turnierverlauf gleich zweimal einen 0:2-Satzrückstand aufgeholt hatte. Der einstige US-Open-Finalist Nishikori (Nr. 8) litt unter Muskelbeschwerden im rechten Oberschenkel. 

von Ulrike Weinrich aus Melbourne
zuletzt bearbeitet: 23.01.2019, 11:09 Uhr

Novak Djokovic will den achten Titel in Melbourne
© getty pictures
Novak Djokovic will den achten Titel in Melbourne

Nach 51 Minuten konnte er nicht weiterspielen und schlich enttäuscht vom Centre Court der Rod Laver Arena. "Ich hoffe, es ist nichts Ernstes und Kei erholt sich schnell. Es ist immer schade, wenn man kein komplettes Match spielen kann", sagte "Nole".

Der sechsmalige "Happy-Slam"-Gewinner Djokovic trifft in der Vorschlussrunde am Freitag auf den Franzosen Lucas Pouille (Nr. 28), der Zverev-Bezwinger Milos Raonic aus Kanada (Nr. 16) mit 7:6 (4), 6:3, 6:7 (2), 6:4 niederrang.

Im Parallelmatch stehen sich bereits am Donnerstagabend Rafael Nadal (Spanien/Nr. 2) und der griechische Durchstarter Stefanos Tsitsipas (Nr. 14) gegenüber, der im Achtelfinale überraschend Titelverteidiger Roger Federer (Schweiz/Nr. 3) ausgeschaltet hatte. 

Djokovic steht damit in seinem 34. Grand-Slam-Halbfinale - nur Major-Rekordsieger Federer liegt in dieser Statistik mit 43 Vorschlussrunden-Teilnahmen noch vor dem 31 Jahre alten Wahl-Monegassen. 

Zwei Tage nach seinem hart erkämpften Viersatzerfolg über den Russen Daniil Medvedev zeigte sich der serbische Branchenführer bestens erholt.

Nishikori nach seinen Sonderschichten in dem vergangenen Tagen dagegen weniger. Nach einem Break und nur zehn Minuten lag der 29-Jährige bereits mit 0:3 in Rückstand. Bis dahin hatte er von gespielten 19 Punkten nur fünf gewinnen können.  

Dem dominanten Grundlinienspiel von Djokovic hatte der ansonsten so laufstarke Nishikori nichts entgegenzusetzen. Der New-York-Halbfinalist von 2018 wirkte entkräftet und müde. Nach dem glatten Verluste des ersten Satzes nach 31 Minuten ließ er einen Physio auf den Court kommen, der seinen Oberschenkel dick bandagierte.

Zwar brachte Nishikori danach seinen Aufschlag durch, doch nach einem neuerlichen Break zum 1:2 gab er auf. 

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von Ulrike Weinrich aus Melbourne

Mittwoch
23.01.2019, 11:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 23.01.2019, 11:09 Uhr

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