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Australian Open: Vater Djokovic verzichtet auf das Halbfinale

Der ukrainische Botschafter in Australien hat die Veranstalter in Melbourne aufgefordert, den Vater von Novak Djokovic von den Australian Open auszuschließen. Dem ist Srdjan Djokovic mit dem freiwilligen Verzicht auf den Besuch des Halbfinales nun zuvor gekommen.

von SID
zuletzt bearbeitet: 27.01.2023, 07:16 Uhr

Srdjan Djokovic ist immer für eine Kontroverse gut
© Getty Images
Srdjan Djokovic ist immer für eine Kontroverse gut

Srdjan Djokovic soll nach dem Halbfinaleinzug seines Sohnes in Melbourne mit Personen gefilmt worden sein, die eine russische Flagge und prorussische Symbole zur Schau stellten.

"Ihm sollte die Akkreditierung entzogen werden", sagte Botschafter Wasyl Myroschnytschenko der Nachrichtenagentur AFP. Zudem forderte er von Novak Djokovic, der im Halbfinale des Turniers auf den US-Amerikaner Tommy Paul trifft, eine Klarstellung seiner Haltung zur russischen Invasion ein: "Er sollte sich für die Geschehnisse entschuldigen und die russische Invasion der Ukraine verurteilen."

in einem Statement gaben die Veranstalter nun bekannt, dass sie mit einigen Spielern und deren Team gesprochen hätten. Und dass Srdjan Djokovic auf den Besuch des Halbfinales seines Sohnes gegen Tommy Paul verzichten werde.

Auf dem Gelände der Australian Open sind russische und belarussische Flagge sowie weiter Symbole nach einem Vorfall in der ersten Turnierwoche verboten. "Die Spieler und ihre Teams sind über die Regeln in Bezug auf Flaggen und Symbole aufgeklärt und daran erinnert worden, dass jede Situation zu vermeiden ist, die zu Störungen führen könnte", hatten die Turnierveranstalter als Reaktion auf die jüngsten Ereignisse in einem Statement geschrieben.

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von SID

Freitag
27.01.2023, 06:06 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.01.2023, 07:16 Uhr

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