Boris Becker: Insolvenzverwalter erkennt weitere 37 Millionen Euro an Schulden an

Boris Becker droht Medienberichten zufolge neuer Ärger in Sachen Finanzen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 23.07.2020, 17:25 Uhr

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© GEPA Pictures
Boris Becker

Wie die Bild berichtet, hat Beckers Insolvenzverwalter in London nun auch Forderungen von Beckers ehemaligem Geschäftspartner Hans-Dieter Cleven vollständig anerkannt. Diese sei auch amtlich, da eine Insolvenzdividende auf Clevens Konto eingegangen sei, ohne Widerspruch seitens Becker,

Beckers Anwalt Christian-Oliver Moser erklärte gegenüber Bild jedoch, die Forderungen seien unbegründet. "Mein Mandant hat die von Herrn Cleven behaupteten Darlehensbeträge zu keinem Zeitpunkt erhalten. Deshalb ist und bleibt die Forderung von Herrn Cleven gänzlich unberechtigt.“  

Becker und Cleven hatten 1999 gemeinsame Sache gemacht, Becker Marketingagentur war damals an Clevens BCI Holding übergegangen. Becker war außerdem mit Cleven an der Schlägerfirma Völkl beteiligt. Ende der 2000er-Jahre trennte die Wege der beiden sich, später stieg Becker auch aus der gemeinsamen Stifung aus.

Cleven, langjähriger Top-Manager des Handelskonzerns Metro, hatte Becker schon 2015 in der Schweiz angezeigt.

"Trotz besseren Wissens hat Boris Becker immer wieder die Unwahrheit gesagt, wenn er behauptet hat, er hätte keine persönlichen Schulden bei mir, sondern bei unserer gemeinsamen Firma. Alle Versuche von mir, eine einvernehmliche Lösung zu finden, sind an seiner Unzuverlässigkeit gescheitert", wird der 77-Jährige zitiert.

von tennisnet.com

Donnerstag
23.07.2020, 16:25 Uhr
zuletzt bearbeitet: 23.07.2020, 17:25 Uhr