BOSS OPEN live: Alexander Zverev vs. Brandon Nakashima im TV, Livestream und Liveticker

Alexander Zverev zieht mit einem souveränen 7:5, 6:4-Erfolg über Brandon Nakashima erstmals ins Halbfinale von Stuttgart ein und unterstreicht damit seine Ambitionen auf den ersten Rasentitel seiner Karriere. Zverev überzeugte mit einem starken Aufschlagspiel - 8 Asse, nur ein Doppelfehler und fast 80% gewonnene Punkte beim ersten Aufschlag sprechen für sich. In den entscheidenden Momenten zeigte er sich nervenstark, wehrte beide Breakbälle gegen sich ab und nutzte seinerseits zwei von drei Möglichkeiten zum Break. Mit 31 Winnern bei 20 unerzwungenen Fehlern agierte Zverev deutlich druckvoller als Nakashima, der auf 19 Winner und 21 Unforced Errors kam. Besonders auffällig war Zverevs offensive Ausrichtung: Er suchte 13-mal den Weg ans Netz und war damit mehr als doppelt so aktiv wie sein Gegner, was sich auch im Spielverlauf widerspiegelte. Insgesamt präsentierte sich Zverev als der variablere und entschlossenere Spieler, dominierte die wichtigen Ballwechsel und zeigte eine reife Leistung. Mit dem Einzug ins Halbfinale wahrt er die Chance auf seinen ersten Titel auf Rasen - die Formkurve stimmt, und das Selbstvertrauen wächst weiter, gerade auch nach dem verlorenem Viertelfinale zuletzt in Paris.

Die deutsche Nummer eins zeigt, dass er zurecht die Nummer eins der Setzliste ist und verwandelt direkt den ersten Matchball.

Ein Ass nach außen bringt ihm bei 30:0 gleich drei Matchbälle.

Wie kommt Zverev in das so wichtige Spiel. Dieser muss im ersten Punkt über seinen zweiten Aufschlag gehen. Den Return trifft sein Gegner jedoch unsauber, wodurch Zverev direkt angreifen kann und danach per Topspin-Volley den Punkt gewinnen kann.

Nakashima muss mit viel Druck auf den Schultern bei Einstand servieren. Ohne Probleme schlägt er aber sein fünftes Ass. Bei Spielball schlägt er ebenfalls durch die Mitte auf. An den Aufschlag kommt Zverev zwar heran, kann aber auch diesen nicht returnieren. Der Deutsche darf aber jetzt zum Matchgewinn servieren.

Zverev fehlt nur noch ein Spiel zum Matchgewinn. Auf der anderen Seite steht jedoch ein extrem viel investierender junger Spieler, der sich hier keineswegs schnell geschlagen geben will. Doch ihm fehlen mittlerweile die direkten Punktgewinne, wodurch die Ballwechsel länger werden und Zverev gut in den Punkt kommen kann.

Der Deutsche möchte schnell vom Platz und lässt in seinem Aufschlagspiel nichts anbrennen. Dieser steht aggressiv auf der Grundlinie und diktiert das Spiel nach seinem Willen. Nakashima investiert viel, ist jedoch am Ende chancenlos und verliert das Spiel zu Null.

Beide Spieler reizen nun jede Sekunde der Pause zum Seitenwechsel aus. Die strahlende Sonne und extreme Hitze machen beiden Spieler zu schaffen.

Der US-Amerikaner gibt sich noch nicht geschlagen und will im zweiten Durchgang verkürzen. Sofern dieser seine Länge halten kann und nicht zu kurz wird, hat auch Zverev Schwierigkeiten und neigt zu Fehlern bzw. zum Verlust an Länge in seinen Grundschlägen.

Das sind einfach zu viele und zu schnelle Fehler des erst 23-jährigen. Und hinzu kommt auch noch, dass Zverev in den engen Momenten sein bestes Tennis auspacken kann. Dabei drückt er seinen Gegner immer weiter nach hinten wodurch seine Schläge an Länge verlieren.

Ganz danach sieht es aus, da sich der Deutsche mit drei guten Aufschlägen, darunter ein Ass, aus der heiklen Situation befreien kann.

Der Deutsche gerät durch einen einfachen Fehler und seinen ersten Doppelfehler schnell mit 0:30 in Rückstand. Kann Zverev das Break noch bestätigen?

Was ein Return von Zverev!!! Dieser returniert den ersten Aufschlag direkt vor Nakashima's Füße, wodruch dieser den Ball mit dem Rahmen trifft und der Ball weit auf die Ränge fliegt.

Erneut Breakball Zverev. Dieser bekommt im T-Feld einen Angriffsball, sein Gegner ahnt die falsche Ecke weswegen es einen Breakball gibt.

Zwei gute Aufschläge hintereinander bringen ihn in die Offensive. Zverev kommt zwar an den Angriffsball doch trifft diesen unsauber, sodass er nicht mehr über das Netz kommt.

Trotzdem kommt es nach 30:15 zu einem Breakball für Zverev. Dieser ist eigentlich in der tiefen Defensive und kann den Ball nur hoch ins Feld bringen. Doch Nakashima schlägt den Ball leichtsinnig ins Netz.

Nakashima darf nun mit neuen Bällen servieren. Das sollte ihm einen Vorteil verschaffen, da er nun mit schnelleren Bällen servieren darf.

Ob geduldig im Ballwechsel oder mit einem zweiten Aufschlag von 195km/h, Zverev wirkt nun extrem sicher in seinen Aufschlagspielen und will nun zum Break angreifen.

Zverev hat sich nun etwas zurückgezogen. Er will mehr in die Ballwechsel gehen und wartet geduldig einen Fehler seines Gegenübers ab. Oft will Nakashima zu viel, sodass er die Kugel zu weit hinter die Grundlinie setzt.

Der US-Amerikaner bleibt jedoch stabil und serviert ein Ass und einen starken Aufschlag, welchen Zverev nicht erfolgreich returnieren kann. Bei Spielball haut dann dieser eine Rückhand ungefähr einen Meter hinter die Grundlinie und wirkt unzufrieden.

Zum ersten Mal im zweiten Satz wird es eng im Spiel für den Aufschläger. Durch zwei Unforced Errors hat Zverev nun zweimal die Möglichkeit sich einen Breakball zu erspielen. 15:30.

Die Führung verspielt Zverev fast. Nachdem es 30:30 stand sind Nakashima's Returns zu harmlos, sodass Zverev einfache Punkte erzielen kann.

Erneut gibt es ein schnelles 30:0 für die Deutsche Nummer eins. Und dies durch einen weiteren Rückhand-Longline-Winner die Linie herunter.

Nakashima gibt sich hier aber nach verlorenem Satz noch keineswegs geschlagen und gewinnt sein Aufschlagspiel mit nur einem Punktverlust. Die guten Aufschläge bringen ihm im ersten Spiel des zweiten Satzes wichtige direkte Punkte um in Führung zu gehen.

Alexander Zverev sichert sich den ersten Satz mit 7:5, nachdem er im entscheidenden Moment bei 5:5 das einzige Break des Durchgangs erzwingen konnte. Zverev agierte insgesamt aggressiver, suchte häufiger den Weg ans Netz und setzte mit 19 Winnern deutliche Akzente, auch wenn ihm 13 unerzwungene Fehler unterliefen. Nakashima hielt lange gut mit, konnte aber nur 8 Winner verbuchen und machte 11 Fehler ohne Not. Zverev blieb in den kritischen Situationen nervenstark, wehrte beide Breakbälle gegen sich ab und nutzte seine einzige Chance eiskalt - ein verdienter Satzgewinn für den Deutschen, der das Spielgeschehen weitgehend bestimmte.

Seinen zweiten Satzball kann der Deutsche aber nutzen indem er clever nach außen serviert. Nakashima gerät zu kurz beim Return und es schlägt auf der anderen Seite zum Satzverlust ein.

Trotzdem geht das Spiel über Einstand. Mit sehr guter Defensivarbeit wehrt Nakashima den ersten Satzball gegen sich ab. Hinzu kommt auch noch eine Verwarnung für den Deutsche, da er zu lange beim Aufschlag braucht.

Das ist allerdings kein Problem, wenn man fast zwei Meter groß ist und einen son starken Aufschlag besitzt. Zwei schnelle einfache Punkte bringen ihn auf Kurs Satzgewinn.

Zverev nun mit einem "grandiosen" Schmetterball. Vermutlich war es schwerer den Schmetterball ins Netz zu spielen als ins Feld. Doch Zverev schafft es und ballert den Ball auf direktem Weg in die Netzwurzel.

Der Deutsche kann im genau richtigen Zeitpunkt breaken und nutzt auch direkt den ersten Breakball. Dabei sucht er zielgerichtet den Weg ans Netz und kann durch einen unerreichbaren Rückhand-Volley nun zum Satzgewinn servieren.

Nervenschwäche bei Nakashima! Dieser verlegt nämlich gleich zwei Bälle im Aus. Große Chance für Zverev. Zum ersten Mal geht er als Returnspieler mit 0:30 in Führung.

Darauf folgt ein Rückhand Winner die Linie entlang und ein weiterer direkter Punktgewinn durch seinen Aufschlag. Damit gewinnt er sein Aufschlagspiel zu Null und der Druck wechselt die Seite.

Zverev zeigt keine Nervenschwäche und serviert mal eben so zwei Asse hintereinander.

Nakashima ist sehr sehr konzentriert. Dieser verteilt die Bälle gut, lässt Zverev ordentlich von rechts nach links laufen und findet genau im richtigen Moment den Weg ans Netz. Dort hat er Zverev schon so weit in die Defensive getrieben, dass er am Netz leichtes Spiel hat und den Volley meist nur irgendwie ins Feld drücken muss. So muss der Hamburger nun gegen den Satzverlust servieren.

Auch hier schlägt er sehr gut auf und kann danach direkt angreifen. Mit einer Inside-In Vorhand schlägt er seinen neunten Winner.

Trotz der Passivität von Zverev auf dem so schnellen Belag kann dieser in einem langen Ballwechsel den nächsten Breakball abwehren. Danach profitiert er von einem Returnfehler seines Gegner und schlägt nun zum 4:4 auf.

Nach einem schnellen 30:0 wird es noch einmal knapp beim Service Game von Zverev. Das ist gerade deswegen unglücklich, da sich dieser bei einem einfachen Schlag von Nakashima deutlich verschätzt. Er dachte der Ball fliegt ins Aus, doch dieser landet im Feld.

Die Rückhand von Sasha läuft heute besser als die Vorhand. Immer wieder schlägt er aggressivere und genauere Schläge mit seiner Rückhand.

Doch der US-Amerikaner bleibt cool, kann sich auf seinen Aufschlag verlassen und versenkt einen Vorhand-Angriffsball aufs Zverev's Rückhand zum Punktgewinn.

Bekommt Zverev einen Breakball? Bei 15:15 returniert Zverev kurz vor die Grundlinie, wodurch er in die Offensive kommen kann. Am Netz hat er dann leichtes Spiel und versenkt den Volley unerreichbar für Nakashima.

Glück für Zverev. Dieser spielt einen Stop auf die Vorhand seines Gegners, doch dieser ist viel zu hoch und zu lang. Nakashima ist rechtzeitig am Ball doch versenkt diesem im Netz.

Danach kann sich Zverev souverän im Ballwechsel behaupten, sodass er drei Spielbälle bekommt. Da muss er jedoch über den zweiten Aufschlag gehen, serviert aber ganz lässig ein Ass durch die Mitte.

Zverev scheint seine Aufschlagstärke zurückgefunden zu haben. Zwei direkte Punkte mit dem Aufschlag geben ihm neues Selbstvertrauen.

Die Unforced Errors beim Deutschen häufen sich. Dadurch und durch sehr genaue Aufschläge kann Nakashima sein drittes Aufschlagspiel zu Null über die Bühne bringen.

Zverev schlägt mit über 200 km/h durch die Mitte auf. Der Ball kann nicht returniert werden, weswegen der Deutsche im Satz ausgleichen kann.

Der Hamburger bleibt Nervenstark und wehrt den Breakball gerade noch so ab. Beide Spieler sind sehr passiv und keiner hat sich getraut richtig aggressiv den Punkt anzugehen. Am Ende unterläuft Nakashima ein einfacher Fehler. Im drauffolgenden Punkt passiert genau dasselbe, wodurch Zverev einen Spielball bekommt.

Nach einem Sahne-Lob des US-Amerikaners und dem schon neunten Unforced Errors von Zverev kommt es zum ersten Breakball des Spiels.

Danach fängt sich Zverev jedoch wieder und kann sich zwei schnelle und direkte Punkte mit seinem Aufschlag erspielen.

Die Deutsche Nummer eins hat noch nicht richtig ihren Groove gefunden. Durch zwei einfache Unforced Errors wird es knapp im zweiten Aufschlagspiel des Deutschen. 30:30.

Nakashima möchte Zverev tief in die Knie schicken. Das versucht er zu Beginn der Partie oft mit einem tiefen Rückhand Slice. Mit Erfolg, da Zverev dadurch nicht so Offensiv spielen kann, wie er gerne möchte.

Erster richtig langer Ballwechsel. Beide batteln sich im Grundlinienduell. Am Ende ist es Nakashima, der einen Rückhand-Slice auf die Linie setzte wodurch Zverev in Rückenlage gerät und den Ball ins Netz schlägt.

Zverev spielt sehr auf Angriff. Auf dem so schnellen Belag versucht er seine starke Vorhand einzusetzten und macht dadurch das Leben des US-Amerikaners schwer.

Bei eigenem Aufschlag ist er aber gewohnt besser im Spiel. Die nächste Vorhand-Cross schlägt zum Winner ein.

Zverev noch nicht im Spiel. Bei Spielball für Nakashima verschlägt er eine einfache Vorhand und muss noch seinen Rhythmus in den Ballwechseln finden.

Die ersten Punkte gehen schnell. Nakashima erzielt zwei schnelle Punkte durch seinen Aufschlag und verschlägt einen guten Return von Zverev. 30:15.

Nakashima hat den Münzwurf gewonnen und wird in einigen Minuten mit dem Aufschlag beginnen.

Beide Spieler haben den Platz betreten und werden in einigen Minuten mit dem Warm-Up beginnen.

Zverev geht als klarer Favorit in die Partie - nicht nur wegen seiner Weltranglistenposition, sondern auch aufgrund seiner Erfahrung und der bisherigen Bilanz gegen Nakashima. Allerdings ist Vorsicht geboten: Nakashima hat in Stuttgart bereits bewiesen, dass er auf Rasen brandgefährlich ist und mit seinem druckvollen Spiel jedem Gegner gefährlich werden kann. Entscheidend wird sein, wie Zverev mit dem variablen, schnellen Spiel und dem starken Aufschlag von Nakashima zurechtkommt. Kann der Deutsche seine Grundliniendominanz und das Publikum im Rücken ausspielen, spricht vieles für einen weiteren Zverev-Sieg. Gelingt es Nakashima jedoch, sein Niveau aus den ersten beiden Runden zu halten und Zverev unter Druck zu setzen, ist eine Überraschung nicht ausgeschlossen.

Im direkten Vergleich spricht alles für Zverev: Er führt das Head-to-Head mit 3:0, zuletzt gewann er im Achtelfinale der US Open 2024 in vier Sätzen gegen Nakashima. Allerdings ist das heutige Viertelfinale das erste Duell der beiden auf Rasen. Die bisherigen Matches fanden auf Hart- und Sandplätzen statt, was dem Match eine neue Dynamik verleihen könnte.

Brandon Nakashima, aktuell auf Platz 29 der Weltrangliste, hat sich in den vergangenen Jahren als einer der konstantesten jungen US-Amerikaner etabliert. Seine Saison 2025 ist ordentlich verlaufen: Mit einer Bilanz von 18 Siegen und 16 Niederlagen, darunter Halbfinalteilnahmen in Acapulco und Houston, konnte er sich in der erweiterten Weltspitze behaupten. Besonders auffällig: Nakashima ist auf schnellen Belägen, wie Hartplatz und Rasen, besonders gefährlich. In Stuttgart präsentiert sich Nakashima bislang stark: Nach einem umkämpften Dreisatzsieg gegen Jacob Fearnley setzte er sich im Achtelfinale in zwei Sätzen gegen Landsmann Learner Tien durch und zeigte vor allem beim eigenen Aufschlag große Stärke - er gab bislang im Turnier nur ein einziges Break ab. Nakashima gilt somit als Spieler mit sehr solidem Grundlinienspiel, starker Defensive und gefährlichem, flachem Ballwechsel. Auf Rasen fühlt er sich wohl, was seine bisherige Bilanz in Stuttgart (2024 Halbfinale, 2025 Viertelfinale) unterstreicht.

Seinen Auftakt in die Rasensaison feierte Zverev in Stuttgart mit einem 6:2, 7:6(7)-Sieg gegen Corentin Moutet. Zwar offenbarte er dabei noch etwas Rasen-Rost", zeigte sich aber in den entscheidenden Momenten nervenstark und gewann trotz einiger Schwierigkeiten im zweiten Satz. Insgesamt hat Zverev auf Rasen in seiner Karriere eine solide Bilanz, aber bislang noch keinen ATP-Titel auf diesem Belag gewonnen.

Alexander Zverev, aktuell die Nummer 3 der Welt, geht als Topgesetzter und großer Favorit ins Viertelfinale von Stuttgart. Seine Saison 2025 ist bislang von Höhen und Tiefen geprägt: Nach einem starken Jahresstart mit dem Finaleinzug bei den Australian Open und einem Titelgewinn beim Heimturnier in München auf Sand folgten einige unerwartete Niederlagen, unter anderem bei der Südamerika-Sandplatzserie und in Acapulco. Dennoch steht Zverev bei einer beeindruckenden Bilanz von 30 Siegen und 11 Niederlagen in dieser Saison. Zuletzt auf Sand zeigte Zverev 2025 Licht und Schatten. Während er in München triumphierte, musste er bei den French Open und in Rom frühere Niederlagen hinnehmen als erhofft. Insbesondere nach dem verlorenen Australian-Open-Finale gegen Jannik Sinner schien sein Selbstvertrauen etwas angeschlagen

Herzlich willkommen zu den Boss Open! Beim 250er-Turnier in Stuttgart steht gleich das dritte Viertelfinale auf dem Programm. Dabei kommt es zum Aufeinandertreffen von der deutschen Nummer eins Alexander Zverev und dem US-Amerikaner Brandon Nakashima. Die Partie wird pünktlich um 15:00 Uhr beginnen.