Davis Cup: Alexander Zverev bleibt cool und beschert Deutschland den Ausgleich

Deutschlands Traum vom ersten Davis-Cup-Triumph seit 32 Jahren lebt. Alexander Zverev glich im Halbfinale gegen Spanien durch einen engen Zweisatzerfolg über Jaume Munar aus.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 22.11.2025, 16:42 Uhr

Alexander Zverev behielt gegen Jaume Munar die Oberhand
© Getty Images
Alexander Zverev behielt gegen Jaume Munar die Oberhand

Hier könnt ihr das Match im Ticker nachlesen

Wie schon im Viertelfinale gegen Argentinien hat Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev auch im Halbfinale gegen Spanien ein Entscheidungsdoppel erzwungen. Der Weltranglistenerste, der nach der Niederlage von Jan-Lennard Struff mit einem 0:1-Rückstand auf den Platz gegangen war, besiegte Jaume Munar nach hartem Kampf mit 7:6 (2) und 7:6 (5).

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Zverev legte in der gut besuchten Supertennis Arena von Bologna mit dem Break zum 2:1 gut los, musste wenig später aber zum ersten Mal bei der diesjährigen Davis-Cup-Finalrunde seinen Aufschlag abgeben. Das Break zum 3:3 verlieh Munar sichtlich Selbstvertrauen, im Tiebreak hatte er dennoch nichts zu melden. Zverev steigerte sich im richtigen Moment und entschied die Kurzentscheidung klar mit 7:2 für sich.

Zverev auch im zweiten Tiebreak stabiler

Munars Widerstand war damit nicht gebrochen, dem Weltranglisten-36. gelang im zweiten Abschnitt das erste Break zum 2:1. Zverev schlug nach einem großartigen Ballwechsel mit dem Ausgleich zum 3:3 zurück, knapp 30 Minuten später ging es für die Protagonisten erneut in einen Tiebreak. Zwar glückte Munar das erste Minibreak, insgesamt präsentierte sich Zverev aber auch diesmal stabiler - und verwandelte nach knapp zwei Stunden Spielzeit per Smash seinen dritten Matchball zum 7:6 (2) und 7:6 (5)-Erfolg.

“Ich habe mich heute nicht so gefühlt”, meinte Zverev nach dem Match. “Die Unterstützung von der Bank und den Fans war großartig.” Die Entscheidung zwischen Deutschland und Spanien fällt damit im Doppel. In diesem treffen Kevin Krawietz/Tim Pütz auf Marcel Granollers/Pedro Martinez. Der Sieger bekommt es am Sonntag (15 Uhr) im Endspiel mit Italien zu tun. 

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Samstag
22.11.2025, 16:29 Uhr
zuletzt bearbeitet: 22.11.2025, 16:42 Uhr

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