Ella Seidel "kann auch in New York viel reißen"
Ella Seidel scheiterte im Achtelfinale beim WTA Masters in Cincinnati im Achtelfinale an Varvara Gracheva. Das gute Ergebnis lässt die junge deutsche Spielerin an die Top 100 heranrücken. Die Hoffnungen auf Seidel sind auch beim DTB-Trainer Torben Beltz riesig.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
16.08.2025, 11:58 Uhr

Der Wunsch nach einem neuen weiblichen Tennisstar aus den eigenen Reihen ist bei den deutschen Fans schon lange präsent. Zuletzt sorgte Tatjana Maria für positive Schlagzeilen auf der WTA Tour und hielt die deutsche Fahne auf höchster Tourebene hoch.
Mit den Erfolgen von Ella Seidel beim Masters in Cincinnati, die überraschend bis in das Achtelfinale vorstoßen konnte, ist die Hoffnung auf mehr positive Nachrichten in schwarz-rot-goldenem Glanz gestiegen. Zuvor sorgte schon Eva Lys zu Beginn des Jahres bei den Australian Open mit dem Achtelfinaleinzug für einen Lichtblick. Die Top100 sind für Eva lys mittlerweile kein Ziel mehr, sondern Realität.
Seidel ist den Top100 ganz nah
Neben der 23-Jährigen ist nun also auch Ella Seidel auf der WTA Tour um eine wichtige Erfahrung reicher und eine weitere Hoffnung für die Mitgliedschaft unter den besten 100 Spielerinnen der Welt. Rang 105 wird es in der kommenden Woche sein. Das verlorene Achtelfinale im Bundesstaat Ohio sorgte also keineswegs für negative Gedanken bei der gebürtigen Hamburgerin. "Sie kann auch in New York viel reißen“, glaubt auch DTB-Bundestrainer Torben Beltz gegenüber dem SID an die fortlaufende Entwicklung der jungen deutschen Spielerin.
Die 20-Jährige, die nach überstandener Qualifikation in Wimbledon in der ersten Runde scheiterte, muss auch in New York den schweren Gang durch die Qualifikation gehen. Es könnte eine weitere wichtige Erfahrung sein, aber auch ein nächster wichtiger Karriereschritt, um bald direkt in den Hauptfeldern der großen Events dabei zu sein.
