Erste Bank Open: Alexander Zverev rackert sich ins Halbfinale von Wien
Im Viertelfinale der Erste Bank Open in Wien hatte Turnierfavorit Alexander Zverev gegen Felix Auger-Aliassime hart zu kämpfen, steht aber schlussendlich in der Vorschlussrunde.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
29.10.2021, 21:10 Uhr

Felix Auger-Aliassime hat es Alexander Zverev nicht leicht gemacht, am Ende des Tages stellte der Hamburger jedoch in direkten Duellen auf 4:1. Zverev setzte sich im Viertelfinale der Erste Bank Open in Wien nach 2:05 Stunden Spielzeit mit 6:4, 3:6, 6:3 gegen den Kanadier durch und steht damit im Semifinale der ATP-World-Tour-500-Veranstaltung in der österreichischen Bundeshauptstadt.
Dort bekommt es der Deutsche mit dem spanischen Toptalent Carlos Alcaraz zu tun, der sich zuvor gegen den an drei gereihten Italiener Matteo Berrettini in einer großteils hochklassigen Partie 6:1, 6:7 (2), 7:6 (5) durchsetzen konnte. Das bisher einzige Aufeinandertreffen zwischen den beiden konnte im März dieses Jahres der Goldmedaillengewinner von Tokio beim Hartplatz-Event in Acapulco klar mit 6:3, 6:1 gewinnen.
Nervosität im dritten Durchgang
Das Match zwischen Zverev und Auger-Aliassime war von Beginn weg sehr ausgeglichen, wogte immer wieder zu Gunsten des einen oder des anderen hin und her. Vor dem entscheidenden und hart erarbeiteten Break zur 4:2-Führung im dritten Durchgang durch Zverev war die Verteilung der gewonnenen Punkte zwischen den beiden Kontrahenten absolut ausgeglichen.
Der aktuell Weltranglisten-Vierte zeigte sich im On-Court-Interview direkt nach der Partie ausgesprochen erleichtert: „Ich bin froh, dass ich weiter bin, weil um ehrlich zu sein, ich hab mir auch irgendwann in die Hose geschissen, irgendwann Anfang des dritten Satzes. Deswegen bin ich froh, dass ich jetzt nach zwei Stunden weiter bin.“ Sein Halbfinal-Gegener Alcaraz sei ein wahnsinniger Spieler, der nichts zu verlieren habe.
Hier das Einzel-Tableau in Wien