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Erste Bank Open: Dominic Thiem - „Partien wie heute sind nicht das Problem“

Dominic Thiem hat nach seinem Erstrunden-Aus bei den Erste Bank Open 2023 gegen Stefanos Tsitsipas ein ausgewogenes Fazit gezogen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 24.10.2023, 21:07 Uhr

Dominic Thiem bei der Pressekonferenz am Dienstagabend in der Wiener Stadthalle
© GEPA Pictures
Dominic Thiem bei der Pressekonferenz am Dienstagabend in der Wiener Stadthalle

Von Jens Huiber aus der Wiener Stadthalle

Beim Punkt zum 15 alle im allerletzten Spiel hatte sich das Dach der Wiener Stadthalle noch mal kurz gehoben, da war eine Rückhand von Dominic Thiem neben Stefanos Tsitsipas ganz brutal eingeschlagen. Hoffnung keimte auf den voll besetzten Rängen auf, vielleicht nicht auf das ganz große Comeback, aber doch auf eine Fortsetzung dieses sehr interessanten und guten Tennismatches.
Drei Punkte später war die Angelegenheit vorüber, Tsitsipas beendete das Erstrunden-Match standesgemäß  mit einem Ass. Und bedankte sich danach artig beim Publikum, das ja auch einige seiner guten Schläge mit Applaus bedacht hatten.

Bei der Pressekonferenz im Anschluss haben sich Thiem und Tsitsipas dann fast die Türklinke in die Hand gegeben. Und sind eigentlich zum selben Ergebnis gekommen: Einige wenige Punkte hätten den Ausschlag gegeben. Und Dominic Thiem ist spielerisch auf einem guten Level angelangt. Was aber eben wieder nicht zum Sieg gegen einen Top-Ten-Mann gereicht hat.

Thiem nun in die Qualifikation von Paris-Bercy

„Vieles hat gepasst heute. Das Tiebreak muss man gewinnen“, sagte zunächst also Thiem. Und weiter: „Das Heimpublikum bringt eine Riesenenergie. Die Fans stehen seit Jahren mit einer sensationellen Unterstützung hinter mir, in Kitzbühel oder in Wien. Aber ich muss eben auch in den anderen Wochen Wege finden, so in eine Partie reinzugehen wie heute.“

Das Problem liege also nicht am heutigen Match. Sondern an all den anderen Turnieren. Die kommenden Aufgaben werden jedenfalls nicht ganz so sexy wie ein Treffen mit Stefanos Tsitsipas vor einer ausverkauften Wiener Stadthalle: es geht nach Paris-Bercy, wo sich Dominic Thiem in der Qualifikation bewähren muss. Danach entweder nach Sofia oder Metz. Mit dem großen Ziel, doch noch einen Fixplatz für die Australian Open 2024 zu ergattern.

Einen Start bei einem Challenger, nur um das zu erreichen, schloss Dominic Thiem am Dienstagabend übrigens aus. „Dazu habe ich in diesem Jahr schon genug Chancen gehabt.“
Sprach´s - und überließ seinem Bezwinger auf dem Podium im Pressezentrum das Mikrofon.

Hier das Einzel-Tableau in Wien

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24.10.2023, 21:55 Uhr
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