Naomi Osaka beendet Zusammenarbeit mit Patrick Mouratoglou
Wie Naomi Osaka in einem Post auf dem Kurznachrichtendienst X bekanntgab, beendet sie nach knapp zehn Monaten die Zusammenarbeit mit Trainer Patrick Mouratoglou. Grund dafür dürften die fehlenden Top-Resultate sein.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
28.07.2025, 08:53 Uhr

Groß waren die Hoffnungen von Naomi Osaka, nach ihrer Auszeit aufgrund der Geburt ihrer Tochter Shai, mit Top-Resultaten auf der Tour wieder in die absolute Spitze zurückzukehren. Um dies zu bewerkstelligen, engagierte sie im vergangenen Jahr mit Beginn des Asien-Swings den französischen Star-Trainer Patrick Mouratoglou, der in der Vergangenheit Serena Williams zu mehrfachen Grand-Slam-Ehren geführt hatte.
Doch in den knapp zehn Monaten der Zusammenarbeit blieben die ganz großen Ergebnisse der vierfachen Major-Siegerin aus. Im Januar erreichte sie im Vorfeld der Australian Open im neuseeländischen Auckland das Endspiel beim 250er-Event, in dem sie gegen die Dänin Clara Tauson nach gewonnenem ersten Durchgang aufgeben musste. Einen Titel konnte die Japanerin immerhin erringen, dies jedoch nur auf 125er-Ebene im französischen Saint Malo, wo sie nach der Erstrundenniederlage in Madrid kurzfristig per Wildcard an den Start ging, um auf Sand noch Spielpraxis für die French Open zu sammeln.
Auch auf Grand-Slam-Ebene erfüllten sich die hohen Erwartungen der 27-Jährigen nicht. In Melbourne und Wimbledon erreichte sie jeweils die dritte Runde, in Roland Garros musste sie gleich zum Auftakt gegen die Spanierin Paula Badosa die Segel streichen.
In ihrem Post beim Kurznachrichtendienst lieferte Osaka keine sportliche Begründung, sondern fand nur lobende Worte für Mouratoglou als Trainer und Person: „Vielen Dank, Patrick, es war so eine große Erfahrung von dir zu lernen. Ich wünsche dir nur das Allerbeste. Du bist eine der coolsten Personen, die ich je getroffen habe und ich bin mir sicher, wir werden uns wieder irgendwo treffen.“
Auch Mouratoglou fand auf Instagram nur Worte der Wertschätzung: „Nichts ist für die Ewigkeit. Was zählt, ist, was uns eine Zusammenarbeit gebracht hat und was danach bleibt. Nach 10 Monaten haben wir beschlossen, uns beruflich zu trennen. Ich bin dankbar für das Vertrauen, den Weg und alles, was wir gemeinsam aufgebaut haben. Ich werde immer für dich da sein und dir nur das Beste wünschen."
