Nick Kyrgios: Ich habe Tennis und die meisten Spieler kaum vermisst

Nick Kyrgios hat in seiner spielfreien Zeit offenbar keine Tennis-Entzugserscheinungen gehabt. "Ich bin ehrlich, ich habe das Spiel kaum vermisst", sagte er am Samtag.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 31.01.2021, 07:55 Uhr

"Ich bin ein Wettkämpfer, in allem was ich tue", fuhr er fort. Er spielte etwa Computerspiele, um sich den Adrenalinkick zu holen. Tennis sei ihm "wirklich nicht" abgegangen. 

Am Montag trifft Kyrgios in der ersten Runde der Murray River Open auf Alexander Muller aus Frankreich, die aktuelle Nummer 208 im ATP-Ranking. Es wird Kyrgios' erstes Match auf Profiebene seit einem Jahr sein.

Er wollte Abstand gewinnen, deshalb rührte Kyrgios in den ersten vier, fünf Monaten der Spielpause auch gar keinen Schläger an. "Ich habe nicht wirklich viele Leute vermisst, außer ein paar der australischen Kollegen oder gute Freunde", sagte Kyrgios. Novak Djokovic kritisierte er dafür, dass er Mitte des Monats eine Liste an Wünschen für Spieler in der Hotel-Quarantäne in Australien aufstellte. 

Kyrgios: "Ich bin frisch und bereit"

Kyrgios war glücklich, dass er dieses "verrückte Jahr" mit seiner Familie und seinen Freunden verbringen konnte. Im Training spielte der Australier mit Landsmann Jordan Thompson, der für einige Trainingswochen zu Kyrgios nach Canberra reiste. "Ich fühle mich mental frisch und bereit", sagte Kyrgios. "Ich denke, ich spiele ganz gut. Jeder reagiert nur auf das, was gesagt wird. Keiner weiß wirklich, wie gut die anderen in Form sind. Ich versuche, so gut es geht Spaß zu haben."

Sollte Kyrgios seine erste Runde überstehen, könnte es zum direkten Duell mit Bernard Tomic kommen, der es in Runde eins mit Marc Polmans zu tun bekommt. Stan Wawrinka ist beim ATP-250-Turnier in Melbourne topgesetzt, und hat ebenso wie sieben andere gesetzte Spieler zu Beginn ein Freilos. Hier gibt es den gesamten Draw zum Turnier.

von tennisnet.com

Sonntag
31.01.2021, 14:15 Uhr
zuletzt bearbeitet: 31.01.2021, 07:55 Uhr