Novak Djokovic nun ohne Physio Miljan Amanovic unterwegs

Die Reisegesellschaft von Novak Djokovic (ATP-Nr. 1) verkleinert sich weiter.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 29.04.2022, 14:02 Uhr

Novak Djokovic ist wieder on Tour, nach seinem Einreise-Drama in Australien und dem Einreiseverbot in die USA war er zuletzt in Monte Carlo und Belgrad am Start. Wenngleich mit Zweifeln behaftet: Im Fürstentum flog er früh gegen Alejandro Davidovich Fokina raus, in Belgrad, beim Heimspiel, musste er drei Mal einen Satz-Rückstand biegen; beim vierten Mal, im Finale, war er schließlich mit seinen Kräften am Ende.

Djokovic sprach im Anschluss von einer "Krankheit", die ihn jüngst zurückgeworfen habe, auch Coach Goran Ivanisevic hatte ähnliches bereits in Monte Carlo angedeutet. Eine erneute Erkrankung am Coronavirus schloss Djokovic aus, er sprach von "etwas, das den Stoffwechsel beeinträchtigt", er habe sich im Finale gegen Andrey Rublev zum Ende des zweiten Satzes müde gefühlt./

Wie Djokovic sich die kommenden Wochen schlagen wird, wie es um seine Gesundheit bestellt ist - es ist eine der größeren Fragen um die Nummer 1.

Amanovic wird im Novak Tennis Centre gebraucht

Klarheit herrscht indes dahingegend, wie Djokovics Team künftig ausschauen wird - dieses wird wieder mal kleiner werden. Denn wie die Seite tennismajors.com berichtet, wird Djokovic künftig ohne Miljan Amanovic, einen seiner Physiotherapeuten, reisen.

Der Grund: "Miljan ist viel gereist, er hat drei Kinder. Außerdem haben wir hier im Novak Tennis Centre große Pläne, wir wollen es in eine Akademie umwandeln, und Miljan ist eine der Schlüsselfiguren dabei. Ich freue mich, dass er diese Rolle angenommen hat, er wird für uns von großer Bedeutung sein", so Djokovic im Rahmen des Turniers von Belgrad.

Amanovic ist damit der Nächste, der nicht mehr mit Djokovic on Tour gehen wird, nach Langzeitcoach Marian Vajda zu Beginn des Jahres. Auch er sei einfach müde vom vielen Reisen gewesen, nach der Zusammenarbeit unter anderen mit Dominik Hrbaty und schließlich 15 Jahren an seiner Seite, so Djokovic. "Ich bin froh, dass wir uns hier gebührend verabschieden konnten und dass ich mich vor den Menschen in Belgrad bei ihm bedankt habe." Neben Vajda und Amanovic hatte Djokovic in Belgrad im Rahmen der Siegerehrung auch Ex-Fitnesscoach Gebhard Gritsch gedankt.

Ergänzungen im Team seien indes nicht vorgesehen, so Djokovic.

Er wird also weiterhin mit Coach Goran Ivanisevic, Fitnesstrainer Marco Panichi und Physiotherapeut Uli Badio aufschlagen.

Als Nächstes ab de 1. Mai in Madrid.

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von Florian Goosmann

Freitag
29.04.2022, 13:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 29.04.2022, 14:02 Uhr

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