Novak Djokovic: "Rafa, Roger und ich sind die NextGen"

Den Angriff der viel zitierten NextGen wehren die "alten Herrschaften" um Novak Djokovic (33) und Rafael Nadal (34) immer wieder ab. "Wir sind die NextGen", scherzte Djokovic nun nach dem Rom-Finale.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 18.05.2021, 07:35 Uhr

Novak Djokovic
© Getty Images
Novak Djokovic

Seit Jahren hört man sie nun, die Vorhersagen: "Jetzt ist sie endlich in Sichtweite, die Wachablösung!" - "In diesem Jahr holt einer der Jungen einen Grand-Slam-Titel!" - "Die Dominanz der Big 3 geht langsam zu Ende!"/

Pustekuchen. Zumindest fast. Ja, die NextGen klopft an, gewinnt hin und wieder ein Match gegen die Big 3, zuletzt auch ein Grand-Slam-Turnier, mit Dominic Thiem in New York. Wo Federer und Nadal allerdings fehlten und Djokovic disqualifiziert worden war, wie böse Zungen nun ergänzen würden.

Fakt ist jedoch, dass an Djokovic und Nadal im Moment noch kaum ein Weg vorbei führt. Das beste Beispiel: Rom. Dort standen seit 2005 zumindest immer Nadal oder Djokovic im Finale, 15 von 17 Endspielen gewannen die beiden - Nadal 10, Djokovic 5, nur Andy Murray (2016) und Alexander Zverev (2017) konnten mal reingrätschen.

Djokovic: "NextGen neu erfunden"

Und auch in dieser Auflage haben sich Nadal und Djokovic durchgewühlt - und ein hochklassiges Finale geboten. Die Chancen auf ein Wiedersehen in Paris? Stehen recht gut.

Dem Gerede um die Wachablösung gab auch Djokovic einen kleinen Schubser. "Rafa, ich und Roger haben die NextGen neu erfunden. Wir sind die NextGen", sprach er in feinstem Italienisch, was auch den auf der Bank sitzenden Rafa Nadal amüsierte.

Djokovic: "NextGen ist da, sie kommt, was auch immer"

Auch in der anschließenden Pressekonferenz ging es um das Thema. Ob er, Djokovic, denn nicht langsam müde werde, immer auf die NextGen angesprochen zu werden? "Ja", so Djokovic grinsend, "darum habe ich diese Antwort gegeben."

Er habe es schon tausend Mal gesagt, er wisse nicht, wie viele Leute ihn gebeten hätten, es zu wiederholen. "Natürlich ist die NextGen da, oder sie kommt, oder was auch immer. Aber wir gewinnen immer noch die größten Turniere und Grand Slams. Ich weiß nicht, wie ich das anders sagen soll."

Natürlich sei die NextGen da, die Spieler hätten sich in den Top 5 oder Top 10 etabliert. "Nichts Neues", so der Djoker. "Aber wir sind immer noch da."

Und: Ab Dienstagnachmittag wieder vollständig. Denn dann greift auch das "jüngste" Mitglied der von Djokovic bezeichneten "NextGen" wieder an: Roger Federer, mit schlanken 39 Jährchen, gibt dann in Genf sein Comeback.

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Dienstag
18.05.2021, 09:57 Uhr
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