Novak Djokovic über sein Karriereende: "Es gibt kein Limit"
Für Novak Djokovic muss selbst nach den Olympischen Spielen 2028 noch nicht Schluss sein.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
30.12.2025, 12:13 Uhr

In den vergangenen beiden Spielzeiten ging Novak Djokovic auf Major-Ebene leer aus. Auch der 24-fache Grand-Slam-Sieger musste erkennen, dass die Tour mittlerweile von Carlos Alcaraz und Jannik Sinner dominiert wird. An ein Karriereende denkt der 38-Jährige deshalb aber noch lange nicht.
“Ich möchte weitermachen”, sagte Djokovic am Sonntag in Dubai, wo er von Cristiano Ronaldo den “Globe Sports Award” erhielt. Selbst nach den Olympischen Spielen 2028, die der Serbe in der Vergangenheit als letztes großes Ziel ausgerufen hat, müsse noch nicht Schluss sein: “Ehrlich gesagt gibt es kein Limit.”
Warum auch? Nach Alcaraz und Sinner war Djokovic mit vier Halbfinalteilnahmen auf Grand-Slam-Ebene in der abgelaufenen Saison der beste Spieler. Dass ihn in der Spätphase dieser Turniere stets körperliche Probleme plagten, nahm der langjährige Weltranglistenerste dem Vernehmen nach zum Anlass, um in der Off-Season noch härter an seiner Fitness zu arbeiten.
Djokovic kommt als Rekordsieger nach Melbourne
Solange sein Körper mitmache und er auf hohem Level spiele, könne er sich weitere Jahre auf der Tour vorstellen, erklärte Djokovic: “Am Ende des Tages fühle ich, dass ich in meiner aktiven Karriere immer noch zum Wachstum des Tennissports beitrage." Er sei immerhin noch die Nummer vier der Welt.
Eröffnen wird Djokovic die Saison 2026 beim ATP-250-Turnier in Adelaide (12. bis 17. Januar). Anschließend steht für ihn mit den Australian Open (18. Januar bis 1. Februar) das erste große Highlight an. Mit zehn Titeln ist Djokovic in Melbourne Rekordsieger.
