Ofner vor US Open-Auftakt: "Amerikaner können verrückt sein"
Sebastian Ofner ist als einziger Österreichischer Spieler bei den US Open in der Einzelkonkurrenz vertreten. Seinen Auftakt gibt der Steirer gegen Casper Ruud.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
25.08.2025, 19:25 Uhr
Mit Casper Ruud hat Sebastian Ofner ein kniffliges Los zum Auftakt gezogen. Der Norweger steht aktuell auf dem 12. Platz der Weltrangliste und erreichte vor drei Jahren sogar das Finale des letzten Grand Slam des Jahres.
„Das ist ein tougher Gegner. Er weiß, wie man hier spielt“, sagte Ofner und bleibt aber gleichzeitig positiv gestimmt. „Das Los hätte besser sein können, aber er ist nicht unschlagbar. In der letzten Zeit hat er auch nicht so gute Ergebnisse gehabt.“
Holprige Saisonhälfte mit einem Happy End in New York?
Ofner hätte sich sicher auch bessere Ergebnisse in der Nordamerikanischen Saisonhälfte gewünscht. Mit Erst-Runden-Niederlagen in Toronto, Cincinnati und Winstom-Halem musste der Steirer nach New York reisen. Dort bereitete er sich zusammen mit dem Australier Vukic, dem Portugiesen Borges und dem Franzosen Royer auf das Major-Event vor.
Die schlechten Ergebnisse der letzten Wochen sind wieder vergessen – Ofner fühle sich “top vorbereitet” und freut sich auf das New Yorker Turnier. „Es ist alles richtig geil. Wir Spieler wohnen mitten in Manhattan. Die Anlage ist super und die amerikanischen Fans können richtig verrückt sein.“
Für Ofner ist es die achte Teilnahme an den US Open. Fünfmal schied er in der Qualifikation aus, vor zwei Jahren kam er in die zweite Runde, im Vorjahr schied der Steirer in der ersten Runde aus. Neben Ofner sind noch Lucas Miedler und Alexander Erler im Doppelbewerb vertreten. Misolic hatte sich gewissermaßen verzockt und so nicht an dem Grand Slam teilnehmen können.
Hier das Einzel-Tableau der Herren
Ofner Sebastian