Roger Federer über Motivation beim Laver Cup: „Wenn Rod Laver zuschaut, will man beeindrucken“

Mitbegründer Roger Federer hat sich eindeutig zur Ernsthaftigkeit des Laver Cups geäußert.

von Florian Goosmann aus Genf
zuletzt bearbeitet: 22.09.2019, 15:19 Uhr

Roger Federer
© Getty Images
Roger Federer

Wo steht der Laver Cup, wie ernst ist er zu nehmen? Es sind zwei Fragen, die in den (sozialen) Medien in diesen Tagen heiß diskutiert werden. Roger Federer hat sich am Samstag hierzu klar geäußert./

Eine berechtigte Frage sei es, so der Maestro – angesprochen auf den Punkt, dass sogar ein Spieler wie Nick Kyrgios so fokussiert sei wie sonst selten. „Ich glaube an die Spieler – daran, dass wir gutes Tennis spielen und gewinnen wollen. Wir können schließlich nicht auf Unentschieden spielen wie in anderen Sportarten.“

Federer verwies auf das Sportler-Gen schlechthin. „Jedesmal wenn man gewinnt, ist es ein gutes Gefühl. Und die Siege muss man mitnehmen, wenn sie kommen.“

Federer: "Jeder will so viel Unterstützung wie möglich"

Was ihn aber doch überrascht habe, sei der Teamgeist auf der Bank. „Ich dachte, es könnte schwierig werden, die Spieler draußen zu halten. Dachte, dass sie vielleicht lieber ins Hotel gehen und ihr Ding durchziehen, im Rhythmus bleiben wollen. Dass man nicht so sehr ein Team sein würde, dass es erzwungener wäre.“ Jedoch sei jeder „super happy“, die Zeit gemeinsam zu verbringen. „Alle spüren, wie wichtig es ist, so viele Spieler wie möglich zur Unterstützung um sich zu haben.“

Um die Qualität des Tennis auf dem Platz habe er am wenigsten Sorge gehabt. Und das aus einem recht schlüssigen Grund: „Wenn man einen Topspieler vor 20.000 Leuten spielen lässt, blödelt er bestimmt nicht herum. Dann will er sein bestes Tennis spielen“, so der 20-fache Grand-Slam-Champ, der bei aller Bescheidenheit auch um seinen Stellenwert weiß. „Dann hat man auch noch Spieler wie mich, Leute wie Björn und John hier, die einen daran erinnern, dass man doch bitte versucht, sein bestes Tennis abzurufen.“

Und letztlich sitzt ja auch der Namensgeber dabei. „Wenn Rod Laver dann noch zuschaut“, so Federer, „dann will man ihn auch beeindrucken.“

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von Florian Goosmann aus Genf

Sonntag
22.09.2019, 12:41 Uhr
zuletzt bearbeitet: 22.09.2019, 15:19 Uhr

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