Roland-Garros 2025: Alexander Bublik wähnt Jannik Sinner in "anderer Dimension"
Jannik Sinner hat bei den French Open ohne Satzverlust das Halbfinale erreicht. Viertelfinalgegner Alexander Bublik war für den Weltranglistenersten nach seiner klaren Niederlage am Mittwoch voll des Lobes.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
05.06.2025, 17:16 Uhr

So schnell wird Alexander Bublik die French Open 2025 nicht vergessen. Zum ersten Mal in seiner Karriere erreichte der Kasache das Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers, der Achtelfinalsieg über Jack Draper war für den 27-Jährigen gemäß eigener Aussage sogar der beste Moment seines Lebens.
Das Problem aus Bubliks Sicht: Nur zwei Tage später bekam er es mit dem Weltranglistenersten Jannik Sinner zu tun. Und der Südtiroler tat das, was er 2025 in Roland Garros bislang immer tat. Er gewann in drei Sätzen. Ganz nebenbei verteilte der Branchenprimus noch sein drittes 6:0 im Turnierverlauf.
Allzu frustriert über die Niederlage zeigte sich Bublik angesichts Sinners großer Überlegenheit nicht. “Ein weiteres Mal gegen ihn antreten zu können, war eine wirklich schöne Erfahrung. Man versucht, etwas davon mitzunehmen”, erklärte der Kasache, der im ATP-Ranking in der kommenden Woche wieder in den Top 50 zu finden sein wird.
Sinner im Halbfinale gegen Djokovic
Von Sinner, der in der laufenden Saison auch aufgrund seiner dreimonatigen Sperre bislang erst ein Match verlor, trennen Bublik freilich Welten. Das musste auch der 27-Jährige neidlos anerkennen: “Für mich ist er, wie ich schon oft gesagt habe, in allen Aspekten des Spiels in einer anderen Dimension.”
Ob das am Freitag im Halbfinale auch Novak Djokovic zu spüren bekommen wird? Nicht ausgeschlossen. Wobei der Serbe bei seinem Viertelfinalerfolg über Alexander Zverev selbst eine beeindruckende Leistung zeigte. Der Deutsche hatte vor wenigen Tagen ja noch Carlos Alcaraz als Titelanwärter Nummer eins ausgemacht.
Hier das Einzel-Tableau in Roland-Garros