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Roland-Garros: Denis Shapovalov in der Österreicher-Falle

Wenn es gegen österreichische Gegner geht, dann hat Denis Shapovalov in der Regel gröbere Probleme.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 30.05.2025, 19:35 Uhr

Denis Shapovalov gratuliert einem Österreicher zum Sieg - nicht zum ersten Mal
© GEPA Pictures
Denis Shapovalov gratuliert einem Österreicher zum Sieg - nicht zum ersten Mal

Die Stichprobe ist nicht wahnsinnig groß, aber Stand jetzt lässt sich festhalten: Denis Shapovalov hat ein Problem mit Österreichern. Nicht generell, vor vielen Jahren war Shapovalov ja auch schon zu Gast bei Günter Bresnik, absolvierte ein paar Trainingseinheiten. Star-Coach Bresnik wird auch nach wie vor nicht müde, seine Begeisterung für den kanadischen Linkshänder zu betonen.

Sportlich ist Shapovalov aber in die Österreicher-Falle getappt. Jüngstes Beispiel ist natürlich die gestrige Fünf-Satz-Pleite gegen Filip Misolic in der zweiten Runde von Roland-Garros. Da konnte „Shapo“ zwar auch spielerische Akzente setzen, fiel aber in erster Linie dadurch auf, dass er den Stuhlschiedsrichter permanent mit Klagen über angebliche Fehlentscheidungen beschäftigte. In ein oder zwei Fällen sogar mit Recht.

Die Lifetime-Bilanz gegen Filip Misolic lautet aber: 0:1.

Und damit weiter zu Dominic Thiem, gegen den Denis Shapovalov bei drei Versuchen keinen Sieg einfahren konnte. Streng genommen gab es nur zwei Begegnungen auf der ATP-Tour (2018 in Acapulco, ein Jahr später beim 1000er in Kanada) und eine beim Laver Cup, die aus nicht nachvollziehbaren Gründen ebenfalls in die offizielle Statistik eingeht.

Indes wird das ewige Head-to-Head mit Thiem bleiben: 0:3.

Weiter im Text mit Sebastian Ofner. Gegen den hat Denis Shapovalov zwar nur einmal gespielt, das ohne Erfolg. 2024 gewann Ofner in Auckland ganz glatt in zwei Sätzen.

Auch wenn zwischen Ofi und Shapo noch Matches folgen könnten, steht es aktuell: 0:1. 

Und dann wäre da noch Jurij Rodionov. Gegen den hat Shapovalov in der Wiener Stadthalle im Corona-Herbst 2020 eingeschaut. Aber: Immerhin gelang ihm zwei Jahre später am selben Ort die Revanche. 

Der Lichtblick in der Shapovalov-Bilanz gegen Österreicher also ist das H2H gegen Rodionov: 1:1.

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von Jens Huiber

Freitag
30.05.2025, 20:55 Uhr
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