Stan Wawrinka: Lieber Djokovic als Federer

Stan Wawrinka erklärt, warum er lieber gegen Novak Djokovic antritt als gegen Kumpel Federer - und woher "Stan the Man" eigentlich kommt.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 07.04.2019, 16:00 Uhr

Roger Federer, Stan Wawrinka
Roger Federer, Stan Wawrinka

Wenn Stan Wawrinka über seinen Landsmann Roger Federer spricht, kommt er aus dem Schwärmen kaum heraus. Viel geholfen habe Federer ihm, viele Tipps gegeben, als er die Nummer 1 war und Wawrinka so langsam in die Weltspitze aufstieg, dazu die gemeinsamen Erfolge bei den Olympischen Spielen und im Davis Cup... "Es ist ganz speziell, mit ihm befreundet zu sein", so der dreifache Major-Champ im Gespräch mit hauteliving.com.

Schwer hingegen sei es, gegen Federer zu spielen. "Nicht nur, weil wir Freunde sind. Auch weil er der Beste ist, der dieses Spiel je gespielt hat."

Auf die konkrete Frage, gegen welche Spieler er am Liebsten und Unliebsten antrete, nannte Wawrinka entsprechend Federer - bei Letzterem. "Ich würde sagen Roger, gegen ihn spiele ich nicht so gerne", gestand der 34-Jährige lachend. "Ich mag den Teil, dass wir uns so gut kennen und wir gute Freunde sind. Aber gegen ihn zu spielen, ist wegen seines Spiels immer schwierig." Eine Aussage, die ergebnistechnisch wenig verwundert, wenn man das H2H betrachtet: Wawrinka gewann nur 3 Mal gegen Federer (immer auf Sand), Federer siegte 22 Mal.

"Stan the Man" kommt aus New York

Er spiele lieber gegen Djokovic, sagte Wawrinka. "Gegen ihn habe ich das Gefühl, das Spiel besser kontrollieren zu können." Hier gelangen dem Schweizer immerhin 5 Siege - bei 21 Matchgewinnen für den "Djoker". Aber: "Aber am Ende des Tages mag ich Herausforderungen. Wenn du es ganz nach oben schaffen willst, das größte Turnier gewinnen willst, musst du sie eh alle schlagen", weiß "Stan the Man".

Apropos "Stan the Man": Diesen Spitznamen, mittlerweile sein liebgewordenes Markenzeichen, bekam Wawrinka in New York verpasst. "Vor ein paar Jahren, nach einem großen Match, nannte man mich so in einer Zeitung. So hat es angefangen. Und es ist geblieben, weil die Fans es geliebt haben. Ich bin glücklich damit."

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von Florian Goosmann

Sonntag
07.04.2019, 19:35 Uhr
zuletzt bearbeitet: 07.04.2019, 16:00 Uhr

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