Stefanos Tsitsipas: Trennung von Ivanisevic ist eine vergebene Chance
Stefanos Tsitsipas hat mit der Trennung von Coach Goran Ivanisevic schnell Tatsachen geschaffen. Doch das schnelle Ende der Zusammenarbeit ist definitiv kein Gewinn für den Griechen.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
25.07.2025, 07:04 Uhr

Wohin mit Stefanos? Diese Frage stellen sich schon seit längerer Zeit viele Tennisfans. Seit der bekanntgewordenen Trennung von Kurzzeitcoach Goran Ivanisevic ist diese Frage umso aktueller. Denn die Verpflichtung des langjährigen Djokovic-Trainers hat nicht nur beim Griechen für einen baldigen Wiederaufstieg in der Weltrangliste gesorgt.
Doch gar nicht die Nachricht der Trennung, sondern viel mehr der Grund des Endes der kurzen Zusammenarbeit geben wenig Hoffnung für bessere Leistungen von Stefanos Tsitsipas. Goran Ivanisevic kritisierte seinen Schützling in der Öffentlichkeit scharf. Als „schlecht vorbereitet, wie kein anderer Spieler zuvor“ beschrieb der Kroate die Arbeitsauffassung des Griechen.
Mit Ivanisevic hatte Tsitsipas eine Chance
Kein Spieler würde sich wahrscheinlich so eine Aussage gefallen lassen. Vor allem nicht in der Öffentlichkeit. Doch in der Zusammenarbeit mit Ivanisevic lag auch eine große Chance für Tsitsipas, der diese mit der Trennung nun begrub.
Die Frage bleibt nun, ob nicht auch viele Coaches nach dieser kurzen Liason bei einer Anfrage des ehemaligen Weltranglistendritten eher ablehnen. Und Stefanos Tsitsipas sich damit einen nächsten karriereschritt verbaut. Denn eine reine Erfindung der geäußerten kritischen Worte dürfte die Aussage von Goran Ivanisevic nicht sein.
Nun schwebt Stefanos Tsitsipas vorerst wieder in einem luftleeren Raum. Sein Spiel macht es schon eine ganze Weile länger.
