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US Open: Bubliks Auftritt gegen Sinner - so ist er eben!

Alexander Bublik hat gegen Jannik Sinner nicht den Hauch einer Chance gehabt. Was kein Grund ist, den Stab über den Kasachen zu brechen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 02.09.2025, 09:55 Uhr

Alexander Bublik und Jannik Sinner verstehen sich prächtig
© Getty Images
Alexander Bublik und Jannik Sinner verstehen sich prächtig

Jannik Sinner hat in seinem On-Court-Interview nach dem 6:1, 6:1 und 6:1 gegen Alexander Bublik am Montagabend zwei Dinge klargestellt: Zum einen, dass er es sehr vermisst hat, die Night Session im Arthur Ashe Stadium, zu spielen. Tatsächlich hatten ihn die Veranstalter - warum auch immer - für seine ersten drei Einsätze mit einer Nachmittagsschicht bedacht. 

Und: Er wieś gerne darauf hin, dass Gegner Bublik im Laufe dieses Debakels deutlich unterdurchschnittlich aufgeschlagen hatte. Etwa eine Stunde nach Matchende erklärte der Titelverteidiger dann im Gespräch mit Brad Gilbert noch, dass er auf alles vorbereitet gewesen ist: Stoppbälle, Service von unten - und so weiter. Natürlich vergaß Sinner auch nicht darauf hinzuweisen, dass Bublik in der Runde davor gegen Tommy Paul fünf Sätze lang spielen musste. Am Abend. 

Bublik 2025 schon mit drei Turniersiegen 

Alles richtig. Und dennoch war der Auftritt von Alexander Bublik schon auch einer, nach dem sich viele Fans ein bisschen an der Stirn gekratzt haben. Es ist ja ein schmaler Grad zwischen Genie und Wurschtigkeit, die bei Bublik ja auch gerne verschwimmt. Das kann wunderbar funktionieren wie in diesem Sommer in Gstaad und Kitzbühel. Aber natürlich hat er dort nicht ansatzweise Gegner vom Kaliber von Jannik Sinner gehabt. Und auch nicht im Best-of-Five-Format. 

Aber gut: Alexander Bublik hat natürlich längst verstanden, dass der Tennissport ein Unterhaltungsbusiness ist. Und dass Spieler mit seinen Fähigkeiten vom Publikum auch abseits der ATP-Tour gefeiert werden, etwa beim Ultimate Tennis Showdown. Aber Bublik weiß: Hier und da müssen auch auf der ATP-Tour gute Ergebnisse her. Und die hat er nicht nur bei seinen drei Turniersiegen 2025 - neben Gstaad und Kitzbühel auch in HalleWestfalen - geliefert. Sondern auch in Flushing Meadows bis zum Treffen mit Jannik Sinner. 

Hier das Einzel-Tableau in New York 


 

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Dienstag
02.09.2025, 09:57 Uhr
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