ATP-Weltrangliste: Carlos Alcaraz löst Lorenzo Musetti ab - aber auch der klettert weiter

Carlos Alcaraz hat sich dank seines Challenger-Sieg in Oeiras erstmals unter die Top 100 der ATP-Weltrangliste gespielt.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 24.05.2021, 10:15 Uhr

Carlos Alcaraz ist in Miami ausgeschieden
© Getty Images
Carlos Alcaraz

Alcaraz hatte am Samstag sein viertes ATP-Challenger-Turnier gewonnen und damit den Einzug unter die besten 100 Tennisspieler sichergestellt. "Ich bin sehr happy, nun in den Top 100 zu stehen", sagte der 18-Jährige im Anschluss an seinen Sieg. "Das war eines meiner Träume als Kind."/

Der 18-Jährige machte durch seinen Turniersieg 20 Plätze gut und stellt nun die Nummer 94 im ATP-Ranking. Tendenz: arg steigend.

Er löst damit auch Lorenzo Musetti (19 Jahre) als jüngsten Akteur unter den Top 100 ab. Der Italiener hatte seinen Top-100-Einzug erst im März klargemacht, er war kurioserweise ebenfalls auf Platz 94 eingestiegen.

Musetti klettert ebenfalls weiter, er war in Lyon ins Halbfinale gekommen (Dreisatz-Niederlage gegen Stefanos Tsitsipas) und macht dadurch zwölf Plätze gut. Er rangiert auf seinem neuen Career-High von Platz 76.

Aber zurück zu Alcaraz: Wie die ATP berichtet, ist er der jüngste Spieler seit Borna Coric im Jahr 2014, der die Top 100 knackt - Coric war damals erst 17 Jahre alt. Seit Einführung der ATP-Weltrangliste in 1973 ist Alcaraz zudem der zweitjüngste Spanier, dem der Einzug unter die ersten 100 gelungen ist. Der Jüngste? Natürlich: Rafael Nadal - ihm gelang das am 21. April 2003, mit nur 16 Jahren.

Djokovic weiterhin Weltranglisten-Erster

An der Spitze gibt's indes nichts Neues: Novak Djokovic führt weiterhin vor Daniil Medvedev, Rafael Nadal, Dominic Thiem, Stefanos Tsitsipas und Alexander Zverev. Roger Federer bleibt Achter.

Ein neues Career-High feiert auch Casper Ruud mit Platz 16 - er hatte in Genf gesiegt.

Tim Pütz klettert im Doppel

Die besten Deutschen: Alexander Zverev (6.), Jan-Lennard Struff (42.), Dominik Koepfer (57.) und Yannick Hanfmann (93.).

Im Doppel klettert zudem Tim Pütz weiter nach oben: Er hatte am Sonntag mit Hugo Nys in Lyon gesiegt und steht nun auf Platz 38, so hoch wie nie.

Pütz war zuletzt bereits Sieger in Estoril (mit Nys) und Halbfinalist in Madrid (mit Alexander Zverev). Vor ihm rangieren noch Kevin Krawietz (16.) und der verletzte Andreas Mies (22.).

Die besten Österreicher: Dominic Thiem (4.), Dennis Novak (110.), Jurij Rodionov (142.), Sebastian Ofner (171.).

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von Florian Goosmann

Montag
24.05.2021, 11:38 Uhr
zuletzt bearbeitet: 24.05.2021, 10:15 Uhr