Federer über Djokovic: "Hat mich zu einem besseren Spieler gemacht"

Roger Federer hat sich am Ende seines Comebacks beim ATP-Turnier in Doha (ab 16 Uhr in unserem Liveticker!) auch zu seinen großen Rivalen Novak Djokovic und Rafael Nadal geäußert.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 10.03.2021, 09:54 Uhr

Zuletzt in London 2019 hatte Federer die Nase vorne
© Getty Images
Roger Federer, Novak Djokovic

Heute wird's ernst für Roger Federer: Ab 16 Uhr trifft er nach mehr als einem Jahr Spielpause auf seinen Doha-Trainingspartner Dan Evans. Ein Aufgalopp zu mehr? Es wird sich zeigen. Nach dem Turnier in Doha will Federer eventuell noch in Dubai auflaufen, dann einen vier- bis sechswöchigen Trainingsblock einlegen. Eine Teilnahme an der Sandplatz-Tour hat er offen gelassen./

Geht's nach Federer, will er ab Wimbledon wieder bei 100 Prozent sein - auch, um sich dort mit den aktuell Besten zu messen. Was mal wieder bedeutet: mit Novak Djokovic und Rafael Nadal. Deren vergangene Resultate hat der Maestro genau beobachtet. "Was Novak und Rafa zuletzt geleistet haben, ist außergewöhnlich", so Federer im Hinblick auf Nadals Sieg in Roland Garros und Djokovics Sieg bei den Australian Open. "Sie sind ja auch keine 25 Jahre mehr, aber sie scheinen auf ihrem Höhepunkt zu sein."

Djokovic hatte Federer in dieser Woche als Rekordhalter in Sachen Weltranglisten-Erster abgelöst, Federer hatte wiederum betont, dass Rekorde nun mal dazu da seien, gebrochen zu werden. Aktuell würde er sich mehr auf sich und sein Tennis konzentrieren als auf seine Rekorde, so der Schweizer. "Für sie bin ich vielleicht sowas wie der Maßstab, wie es Pete Sampras für mich war", philosophierte er. 

Federer über Djokovic: "Modus, in dem er keinen Ball verschlägt"

Matches gegen Djokovic und Nadal - sie sind es auch, was Federer weiter antreibt. "Ich mag es, gegen ihn zu spielen", erklärte er bezüglich Djokovic, "ich glaube, wir holen das Beste aus uns raus." Weiter: "Wir haben unterschiedliche Spielstile, es kommt immer auf die Tagesform an, auf welchem Platz wir spielen, wie die Matches bis dahin gelaufen sind." Gegen die besten Spieler müsse man das beste Tennis auspacken, anders reicht es nicht, "speziell gegen jemanden wie Novak, der in einen Modus schalten kann, in dem er keinen Ball verschlägt." Djokovic könne "sehr gut verteidigen und aggressiv spielen, er hat eine gute Balance. Darum ist er einer der größten Spieler überhaupt."

Gegen Djokovic zu spielen sei "eine Freude", rundete Federer ab. "Er ist einer der Spieler, die mich zu einem besseren Spieler gemacht haben."

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von Florian Goosmann

Mittwoch
10.03.2021, 09:51 Uhr
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