Weltranglisten: 311 Wochen an Nummer 1 - Novak Djokovic nun alleiniger Rekordhalter
Novak Djokovic hat sich seinen Rekordtraum erfüllt: Mit 311 Wochen an der Weltranglistenspitze hat er Roger Federer abgelöst.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 08.03.2021, 14:24 Uhr
Es war keine Überraschung mehr, bereits seit dem Vorjahr ist es klar - aber nun offiziell: Novak Djokovic ist ab heute neuer Rekordhalter in Sachen Weltranglisten-Erster. 311 Wochen ganz oben stehen nun für den Djoker auf dem Zettel, damit löst er den bisherigen Spitzenreiter Roger Federer (310 Wochen) ab. Federer selbst hatte Ende 2012 erst Pete Sampras (286 Wochen) von der Spitze verdrängt. 2018. als Federer nochmals Weltranglisten-Erster geworden war, hatte er es um nur wenige Punkte verpasst, noch einige Wochen hinzuzufügen.
Djokovic hatte am 4. Juli 2011 erstmals die Topposition eingenommen, für 53 Wochen. Nach Federers Ablöse in 2012 noch mal für 48 Wochen. Und von 2014 bis 2016 für seine längste Zeit am Stück, 122 Wochen. Seit dem 2. Februar 2020 steht er nun wieder ganz oben - auch wenn einige Wochen aufgrund der Corona-Tennispause seither nicht in die offizielle Wertung eingeflossen sind.
Federer indes hält nach wie vor den Rekord für die längste Zeit als Weltranglisten-Erster am Stück, mit 237 Wochen - er stand von 2004 bis 2008 am Stück ganz oben, bis ihn Rafael Nadal ablöste.
Djokovic hatte den Weltranglisten-Rekord als klares Ziel ausgegeben - als eines von zweien. Als nächstes will der 33-Jährige nun die meisten Grand-Slam-Titel innehaben, hier liegt er mit 18 Stück noch knapp hinter Federer und Nadal (jeweils 20).
Thiem, Zverev und Co.: Wenig Bewegung in den Weltranglisten
Ansonsten? Hat sie in dieser Woche in Sachen Weltranglistenpositionen nicht viel getan.
Bei den Herren tauschten an der Spitze einzig Stefanos Tsitsipas (nun 5.) und Roger Federer (nun 6.) die Plätze, Alexander Zverev bleibt 7.; Dominic Thiem ist weiter auf Rang 4 notiert.
Bei den Damen hat sich im oberen Bereich noch weniger getan. Jessica Pegula gelang der höchste Sprung in den Top 50, sie steht mit Platz 36 nun so hoch wie nie. Angelique Kerber bleibt auf Platz 26 beste deutsche Akteurin, Barbara Haas mit Platz 151 beste Österreicherin.
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