Shanghai-Sensation Valentin Vacherot und "der absurde Lauf, der immer kommen kann"
Valentin Vacherot, Sensationssieger in Shanghai, hat einen eventuellen Lauf wie bei seinem Masters-Triumph offenbar für möglich gehalten.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
15.10.2025, 22:52 Uhr

Die ATP-Statistikherrschaften hatten am vergangenen Wochenende gut zu tun. Zurecht: Der Sieg von Valentin Vacherot beim Masters-Turnier in Shanghai, aus der Qualifikation heraus, als Nummer 204 der Welt - er war eine absolute Sensation.
Und etwas, an das Vacherot - 2024 immerhin schon mal die Nummer 110 im Ranking - offenbar zumindest immer grundlegend geglaubt hatte.
Wie der französische Journalist Quentin Moynet von der L'Équipe dieser Tage auf X schrieb, hatte Vacherot sechs Wochen vorm Turnier in Shanghai einem Kumpel getextet, dass er sein Glück (in der Quali) von Shanghai versuchen werde. Der Grund: “Ein absurder Lauf kann immer kommen.”
Ob Vacherot, die neue Nummer 40 der Welt, dabei gleich an einen Turniersieg gedacht hatte oder eher an eine gelungene Qualifikation? Vermutlich letzteres. Wobei: In 2025 hatte er immerhin bereits Siege gegen Jaume Munar (damals die Nummer 53), Jan-Lennard Struff (Nr. 49) und Nuno Borges (Nr. 37) gefeiert - und Grigor Dimitrov (Nr. 18) einen Satz abgeknöpft.
Wie weit ihn der Schwung aus China nun zum Saisonende hin weiterträgt? Man darf gespannt sein. Für das ATP-500er-Turnier in Basel (ab 18. Oktober) hat Vacherot eine Wildcard erhalten.
