"Stolz und dankbar" - Novak Djokovic schreibt erneut Geschichte

Nach seinem Finaleinzug in Paris-Bercy steht fest, dass Novak Djokovic die laufende Saison als Weltranglistenerster abschließen wird. Es ist ein weiterer Meilenstein in der einzigartigen Karriere des Serben.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 07.11.2021, 10:07 Uhr

Novak Djokovic stellte den nächsten Rekord auf
© Getty Images
Novak Djokovic stellte den nächsten Rekord auf

Es war sein erklärtes Ziel vor Turnierbeginn und wie so oft in seiner Laufbahn ließ Novak Djokovic sich selbst und seine Fans nicht im Stich: Durch den Finaleinzug beim ATP-Masters-1000-Event in Paris-Bercy ist der Serbe bis Jahreswechsel nicht mehr von der Spitze der Weltrangliste zu verdrängen. Somit wird Djokovic eine Saison zum insgesamt bereits siebenten Mal als Branchenprimus abschließen - Rekord!

Bis dato hatte sich der 34-Jährige diese Bestmarke mit Pete Sampras geteilt, nun führt Djokovic auch diese Wertung alleine an. "Das war ein Traum. Pete ist mein Idol, seit ich jung bin. Ich bin sehr stolz, die Nummer eins zu sein", meinte der 20-fache Grand-Slam-Sieger unmittelbar nach seinem dramatischen Dreisatzerfolg über Hubert Hurkacz.

"Eine große Leistung"

In der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Djokovic angesichts des aufgestellten Rekords berührt: "Eine große Leistung. Ich bin sehr stolz und dankbar, wieder in dieser Position zu sein", sagte der Serbe, der bereits 2011, 2012, 2014, 2015, 2018 und 2020 am Jahresende auf Rang eins des Rankings stand.

"Ich schätze alle Rekorde und Erfolge. Die historische Nummer eins zu sein, ist wohl die größte Errungenschaft unseres Sports. Die Nummer eins am Ende des Jahres zu sein, erfordert Beständigkeit und dass man bei den größten Events der Beste ist", erläuterte Djokovic, der insgesamt bereits 345 Wochen an der Spitze der Weltrangliste lag und somit auch diese Wertung anführt.

Djokovic hat Chance zur Revanche

2021 gewann Djokovic die Grand-Slam-Turniere in Melbourne, Paris und Wimbledon, bei den US Open fehlte ihm anschließend nur ein Sieg zum Erreichen des Grand Slams. In Paris-Bercy trifft er im Finale nun ausgerechnet auf jenen Mann, der ihm in New York dem großen Coup verwehrt hatte: Daniil Medvedev.

"Es ist eine große Erleichterung, die Nummer eins am Ende des Jahres zu sein, aber ich weiß, dass die Arbeit nicht erledigt ist", zeigte sich Djokovic noch am Samstag äußerst angriffslustig. Im Head to Head mit dem Weltranglistenzweiten führt der 34-Jährige mit 5:4.

Hier das Einzel-Draw aus Paris-Bercy.

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von Nikolaus Fink

Sonntag
07.11.2021, 09:57 Uhr
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