ATP Houston: John Isner macht "All Bot Final" klar

John Isner (ATP-Nr. 27) hat beim ATP-Turnier in Houston das Endspiel erreicht.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 10.04.2022, 12:14 Uhr

John Isner hat bereits 2018 im Doppel mit Jack Sock gewonnen
© Getty Images
John Isner

Isner schlug im zweiten Halbfinale des Tages Cristian Garin mit 4:6, 6:3, 6:4 und machte damit ein rein US-amerikanisches Finale klar: Zuvor hatte bereits Reilly Opelka den Einzug ins Endspiel fixiert, nach einem 6:3, 7:5 gegen Nick Kyrgios.

Isner musste zwar den ersten Satz abgeben, ließ danach aber nur noch wenig zu: Im zweiten Satz gelang ihm das frühe Break zum 2:0, nur zum Satzende hin musste er noch eine Breakchance abwehren. Im dritten Durchgang schaffte er das entscheidende Break zum 3:2, Garin kam danach nicht mehr zum Zug./

Isner und Opelka - zuletzt 12 Tiebreaks am Stück

Für Isner ist der Finaleinzug in Houston der erste in diesem Jahr im Einzel, einzig in Dallas hatte er es in die Vorschlussrunde geschafft, hier ausgerechnet gegen seinen jetzigen Gegner Opelka in zwei Tiebreak-Sätzen verloren. Erinnerungswert hatte dabei der zweite Tiebreak: Den gewann Opelka mit 24:22 - es war der längste Tiebreak der ATP-Geschichte.

Ob die beiden in Houston ähnliches anstreben? Gut möglich. In ihren bisherigen fünf Begegnungen gab es insgesamt 13 Tiebreaks - und zuletzt 12 Stück in Serie.

Isner und Opelka mit Aufschlag-Fest im Finale?

Wie Isner im Anschluss an seinen Sieg auf der Kamera festhielt, kommt es nun also zum "All Bot Final" zwischen ihm und Opelka.

Hintergrund der Signatur: Opelka hatte 2021 erklärt, mit Isner über "Servebots" philosophiert zu haben, also Spieler, die extrem von ihren Aufschlägen abhängig sind (und recht schwach returnieren). "Stand jetzt ist Isner In der ersten Kategorie. Ich auch. Karlovic ebenfalls. Raonic, und ich denke Kevin Anderson auch", erklärte Opelka damals.

Nick Kyrgios hatten Opelka und Isner aus der Kategorie "Servebot" rausgenommen. "Für Kyrgios spricht zwar einiges, aber wir sind heute zum Ergebnis gekommen, dass Servebots etwas nervig anzuschauen sein müssen. Und er ist zu aufregend, es macht zu viel Spaß, ihm zuzuschauen. Also fällt er nicht darunter, unter die erste Servebot-Kategorie", so Opelka.

Im direkten Vergleich der beiden "Servebots" führt Opelka mit 4:1.

Das Finale ist für 21 Uhr MESZ angesetzt.

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von Florian Goosmann

Sonntag
10.04.2022, 09:26 Uhr
zuletzt bearbeitet: 10.04.2022, 12:14 Uhr

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