Weltranglisten: Hüsler und Grabher feiern Career-Highs, Nadal rutscht wieder auf die 2

Der Schweizer Marc-Andrea Hüsler und die Österreicherin Julia Grabher nehmen in dieser Woche neue Höchstplatzierungen in den Rankings ein. An den Spitzen tut sich wenig - nur Rafael Nadal hat Grund zur Freude.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 03.10.2022, 10:18 Uhr

Marc-Andrea Huesler ist in Zug an Position eins gesetzt
© Florian Heer
Marc-Andrea Hüsler

Die Turniersiege von Marc-Andrea Hüsler und Julia Grabher haben für beide tolle Auswirkungen auf die Weltranglistenposition: Hüsler hat am Sonntag in Sofia seinen ersten ATP-Turniererfolg gefeiert - die Belohnung für den Schweizer: ein Aufstieg um 31 Plätze auf Rang 64, so hoch wie noch nie. Der 26-Jährige ist ohnehin aktuell die Nummer 1 in der Schweiz bei den Herren.

Und Julia Grabher: Macht durch ihren Triumph beim ITF-Turnier in San Sebastian feine 17 Plätze gut und steht nun auf Rang 85 - ebenfalls so hoch wie noch nie zuvor!

Mehr dazu: Marc-Andrea Huesler im Interview - "Die Schweiz ist so klein"

Mehr dazu: Julia Grabher im tennisnet-Interview - „Genau darauf habe ich hingearbeitet“

Alcaraz und Nadal: Erstmals zwei Spanier ganz vorne

Ansonsten gibt es speziell an den Spitzen der Rankings wenig Sprünge.

Bei den Herren steht Carlos Alcaraz weiterhin ganz oben, auf Rang 2 rutscht Rafael Nadal, weil Casper Ruud seine Punkte vom Sieg in Sofia im Vorjahr nicht verteidigen konnte. Es ist das erste Mal seit dem Jahr 2000, dass zwei Landsmänner die ersten beiden Rankingpositionen belegen (damals waren es Agassi und Sampras); das erste Mal überhaupt, dass diese aus Spanien kommen.

Marin Cilic klettert langsam wieder in altbekannte Sphären, steht dank seines Finals in Tel Aviv auf Platz 14. Eine neue Spitzenleistung schafft Yoshiito Nishioka, er ist dank seines Siegs in Seoul auf Platz 41 notiert. 

Beste Deutsche: Alexander Zverev (5.), Oscar Otte (55.), Daniel Altmaier (98.).

Beste Österreicher: Jurij Rodionov (135.), Filip Misolic (138.), Dennis Novak (140.), Dominic Thiem (162.), Sebastian Ofner (186.)

Mayar Sharif mit großem Sprung

Bei den Frauen ist Iga Swiatek einsame Spitze, sie hat mit 10.180 Punkten mehr als doppelt so viele wie die dahinterplatzierte Ons Jabeur mit 4.885 Zählern. Anett Kontaveit macht dank des Tallinn-Finals wieder einen Platz gut und ist Dritte. Den größten Sprung in den Top 100 macht Mayar Sharif: Dank ihres Turniererfolgs in Parma klettert sie 25 Plätze nach vorne und ist die Nummer 49.

Beste Deutsche: Tatjana Maria (69.) vor Angelique Kerber (70.), Jule Niemeier (72.) und Tamara Korpatsch (98.).

Beste Schweizerinnen: Belinda Bencic (14.), Jil Teichmann (36.), Viktorija Golubic (80.)

von Florian Goosmann

Montag
03.10.2022, 11:38 Uhr
zuletzt bearbeitet: 03.10.2022, 10:18 Uhr