Andy Murray: Comeback erst im Sommer?

Andy Murray ist bislang noch ohne Einsatz auf der Tour im Jahr 2020. Ob sich das bald ändert - fraglich.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 15.02.2020, 17:57 Uhr

Andy Murray
© Getty Images
Andy Murray

Es war zu schön, um wahr zu sein. Andy Murray hatte sich nach seinem Beinahe-Karriereende vor gut einem Jahr wieder schnell erholt. Nach seiner Hüft-Operation gab der Schotte schon im Sommer sein Comeback, siegte direkt im Doppel an der Seite von Feliciano Lopez im Queen's Club und begeisterte beim Mixed mit Serena Williams in Wimbledon. Zum Ende der Saison feierte Murray gar einen Turniersieg im Einzel in Antwerpen./

Murray gönnte sich im Anschluss eine längere Saisonpause, musste zuletzt aber einen Start bei den Australian Open wegen Blutergüssen im Beckenbereich absagen. Und ein Comeback könnte sich weiter verzögern.

Wie die Daily Mail berichtet, könnte Murray erst im Sommer zur Rasensaison wieder auf dem Court stehen. Bislang sei in der Öffentlichkeit nichts zu hören gewesen über einen Auftritt Murrays bei den Hartplatzturnieren in Indian Wells oder Miami (für die er für einen Hauptfeld-Start ohnehin eine Wildcard bräuchte). Laut Sportsmail sei ein Fitwerden fürs Gras ein realistischeres Ziel.

Ein Start auf Sand könnte tatsächlich auch problematisch sein - bei den French Open 2017 war es, als Murray sich in Roland Garros überhaupt erst die Hüfte kaputt gemacht hatte. Auch 2018 und 2019 hatte Murray seine Comebacks erst auf Rasen begonnen und den Sand gemieden.

Murrays Management äußert sich nicht

Auf einen kürzlichen Instagram-Post von Stan Wawrinka, dass er in einem "Monday mood" sei, wenn er nicht trainieren könne, antwortete Murray: "So ging's mir mehr oder weniger die letzten drei Jahre montags."

Zuletzt hatte Murray ein Comeback für Montpellier und Rotterdam angepeilt, jeweils aber zurückgezogen.

Eine Anfrage der Daily Mail an Murrays Management sei unbeantwortet geblieben, heißt es.

Murray hatte nach seinem Comeback mehrfach angekündigt, nun verstärkt auf seinen Körper zu hören und sich Pausen zu gönnen, auch auf Turnieren. Er habe früher stets geackert, trotz vieler Anzeichen, dass Erholung besser wäre. Dies sei ein Fehler gewesen, wie er mittlerweile wisse.

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von Florian Goosmann

Sonntag
16.02.2020, 11:40 Uhr
zuletzt bearbeitet: 15.02.2020, 17:57 Uhr

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